Eine Gruppe Studierender (Johannes Brachem, Maximilian Frank, Tatiana Kvetnaya, Leonhard Schramm und Leonhard Volz) hat eine sehr interessante und aufschlussreiche Befragung unter 1.397 Psychologie-Studierenden im deutschsprachigen Raum durchgeführt, um die Rolle von Replikationskrise und Open Science in studentischen Projekten sowie in der akademischen Lehre zu beleuchten.
Hier finden Sie den Link zum Online-Artikel von Brachem et al. (2022) auf der Website der Psychologischen Rundschau: https://doi.org/10.1026/0033-3042/a000562
Die Fachgruppe Biologische Psychologie und Neuropsychologie begrüßt die Initiative der Studierenden sehr, die sich mit ihrem Beitrag dafür einsetzen, die Reproduzierbarkeit von psychologischen Forschungsergebnissen in der Lehre stärker zu thematisieren. Eine fundierte Ausbildung in Open Science Praktiken in der akademischen Lehre sichert die hohe Qualität zukünftiger biopsychologischer Forschung. In unserer Stellungnahme gehen wir auf Besonderheiten und den Stellenwert von Open Science in biopsychologischen und neuropsychologischen Projekten ein – und plädieren für einen stärkeren Stellenwert von Open Science in der Ausbildung von Studierenden. Lesen Sie unsere Stellungnahme hier online: https://doi.org/10.1026/0033-3042/a000569
Auch die Deutsche Gesellschaft für Psychophysiologie und ihre Anwendung (DGPA) macht sich in ihrer Stellungnahme im Diskussionsforum „Replikationskrise, p-hacking und Open Science“ in der aktuellen Ausgabe der Psychologischen Rundschau für eine kritische Reflexion wissenschaftlicher Literatur und für Open Science Praktiken in der psychophysiologisch-neurowissenschaftlich orientierten Lehre stark: https://doi.org/10.1026/0033-3042/a000570