Die Interessengruppe
Die Interessengruppe „Klinische Neuropsychologie und Neuropsychologische Psychotherapie“ besteht aus Psychologinnen und Psychologen, die sich in Lehre, Forschung und psychotherapeutischer Praxis mit den Ursachen und Folgen erworbener Hirnschädigungen beschäftigen und sich für die Verankerung des Themengebiets innerhalb der Psychologie einsetzen.
Hintergrund
Erworbene Hirnschädigungen, die beispielsweise durch Schädel-Hirn-Traumata, Hirninfarkte oder chronische Erkrankungen des Zentralnervensystems verursacht werden, führen häufig zu kognitiven, perzeptuellen, affektiven und motivationalen Einschränkungen. Daraus resultierent bei zahlreichen Betroffenen sowie deren sozialen Umfeld ein erheblicher Leidensdruck und einschneidende Einschränkungen der gesellschaftlichen Teilhabe.
Die zielgerichtete neuropsychologisch-psychotherapeutische Behandlung und Prävention ist in Deutschland von massiven Versorgungsengpässen gekennzeichnet. Neben dem stationären und teilstationären Sektor trifft dies vor allem auch auf die ambulante Versorgung zu. Insbesondere der Mangel an qualifizierten Behandler:innen, der auf die bislang langen und komplizierten Aus- und Weiterbildungswege zurückgeführt werden kann, stellt ein zentrales Problem für eine angemessene Versorgungssituation dar. Gleichzeitig gibt es nur an wenigen Universitäten Deutschlands Professuren mit einer spezifischen Ausrichtung auf die klinische Neuropsychologie. Hierdurch werden Möglichkeiten für multizentrische Forschungsprojekte zur Weiterentwicklung der neuropsychologischen Störungs- und Interventionskonzepte reduziert und die Anwerbung sowie Qualifizierung von Nachwuchs für Wissenschaft und Patient:innenversorgung erschwert.
Durch die Neuordnung der psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildung werden die Studierenden in den Approbationsstudiengängen in Psychotherapie schon während des Studiums dazu befähigt, direkt nach der Approbation die Gebietsweiterbildung in Neuropsychologischer Psychotherapie aufzunehmen. Diese neuen Rahmenbedingungen sind zugleich Chance und Auftrag, die klinische Neuropsychologie und Neuropsychologische Psychotherapie in Forschung und Lehre an den Universitäten inhaltlich und personell stärker zu verankern. Interessierte Studierende sollen schon frühzeitig für das Fachgebiet begeistert und praxisorientierte Qualifikationsmöglichkeiten geschaffen werden. Spezialisierten Hochschulambulanzen werden hierbei eine entscheidende Rolle spielen, um die Qualifikation des Nachwuchses sowohl für die klinische Versorgung als auch die wissenschaftliche Weiterentwicklung des Gebiets zu sichern.
Ziele
Vor diesem Hintergrund strebt die Interessengruppe folgende Ziele an:
- Vernetzung der KollegInnen, die sich an den Universitäten in Lehre, Forschung und Weiterbildung für Klinische Neuropsychologie und Neuropsychologische Psychotherapie einsetzen und damit die zukünftige Versorgung von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen sichern
- Sichtbarkeit des Themenbereichs der Klinischen Neuropsychologie und der neuropsychologischen Psychotherapie innerhalb der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie erhöhen
- Empfehlungen für die Vertretung der Klinischen Neuropsychologie und Neuropsychologischen Psychotherapie in den psychologischen Studiengängen, die zur Approbation führen, etablieren
- Einrichtung und fortlaufende Qualitätssicherung neuropsychologischer Behandlungsmöglichkeiten an den Hochschulambulanzen fördern und somit die strukturelle Grundlage für Forschung, Lehre und Weiterbildung auf diesem Gebiet verbessern
- Sichtbarkeit –und Vernetzung von Forscher:iInnen in Deutschland erhöhen, die sich mit neuropsychologischen Störungen und deren Behandlung beschäftigen, auch um multizentrische Forschungsvorhaben zu unterstützen
- IG übergreifend: Um den Nachwuchs an klinischen Neuropsycholog:innen und neuropsychologischen Psychotherapeut:innen bei der Wahl des Qualifikationsweges in die Neuropsychologie zu unterstützen, führte das Sprecher:innenteam der IG am 23.10.2024 online eine einstündige Infoveranstaltung zum Thema „Wege in die Neuropsychologie“ für den interessierten Nachwuchs durch. Die Kapazitätsgrenze der Onlineveranstaltung von 300 Teilnehmenden wurde schnell erreicht und zeigt, wie groß einerseits das Interesse an neuropsychologischer Tätigkeit ist und wie groß andererseits auch die Unsicherheit bezüglich verschiedener Qualifikationswege sowie den aktuellen Veränderungen in den Bereichen Approbation und Weiterbildung ist. Aufgrund des unerwartet großen Erfolgs dieser Infoveranstaltung und dem weiterhin enormen Bedarf an Informationen zur neuropsychologischen Qualifikation, soll diese Form der Infoveranstaltung nun ca. halbjährlich angeboten werden. Außerdem sollen die häufigsten Fragen aus der Fragerunde in Form eines FAQs auf der IG-Website gebündelt beantwortet werden.
Initiiert durch das Sprecher:innenteam der IG wurden 2024 auf dem 3. DPK in Berlin ein Praxissymposium, Anspruch und Wirklichkeit: Neuropsychologische Lehre im Approbationsstudiengang Psychotherapie, und ein wissenschaftliches Symposium, Neuropsychologische Psychotherapie: Schlaglichter auf innovative Entwicklungen, organisiert. Beide Symposien waren gut besucht und regten zu lebhaften Diskussionen an. Zusätzlich wurde der klinisch-neuropsychologische Schwerpunkt durch mehrere Poster repräsentiert.
Die IG-Mitglieder apl. Prof. Dr. Jutta Billino und Prof. Dr. Jennifer Randerath haben auf der European Conference of Visual Perception in Aberdeen, Auguste 2024, ein internationales Symposium mit dem Titel Perception, Cognition, and Action in Neuropsychological Patients: Bridging Science and Practice organisiert. Es trugen insgesamt fünf neuropsychologische Kolleg*innen aus Großbritannien, Portugal, Frankreich und Deutschland aktuelle Forschungsarbeiten vor und zeigten Brücken zwischen grundlagenorientierter Verhaltensforschung und der klinischen Anwendung auf.
- Bielefeld: Die Neuropsychologische Hochschulambulanz an der Universität Bielefeld unter Leitung von Prof. Dr. Katja Werheid hat neue Räumlichkeiten in der Innenstadt bezogen: blogs.uni-bielefeld.de/blog/pressemitteilungen/entry/psychotherapeutische_ambulanzen_jetzt_in_der
- Bochum: Dr. Tobias Lohaus, Dr. Sally Reckelkamm und Prof. Dr. Patrizia Thoma vom Neuropsychologischen Therapie Centrum der Ruhr-Universität Bochum haben als Projektteam von der Fürst Donnersmarck-Stiftung eine Belobigung in Höhe von 3.000,00 Euro für die Entwicklung eines internetgestützten Therapieprogrammes zur Behandlung von Einschränkungen Sozialer Kognitionen und Kompetenzen nach erworbenen Hirnschädigungen (SoKoBo) erhalten. Die Preisverleihung fand am 06.12.24 in Berlin statt.
Prof. Dr. Patrizia Thoma und Prof. Dr. Boris Suchan stellen in einem Podcast des SFB 1280 ihre Arbeit am Neuropsychologischen Psychotherapie Centrum an der Ruhr-Universität Bochum vor und gehen dabei insbesondere auf die Möglichkeiten der Verzahnung von Patient:innenversorgung und Forschung sowie auf die Notwendigkeit der Weiterbildung von neuropsychologisch qualifizierten Psychotherapeut:innen ein.
Weitere laufend aktualisierte Meldungen des Neuropsychologischen Therapie Centrums finden sich unter www.np-ambulanz.de/RAN.html
- Magdeburg: Die psychotherapeutische Hochschulambulanz am Institut für Psychologie der Universität Magdeburg hat begonnen (02/2024), neuropsychologische Patientinnen und Patienten zu behandeln.
- Saarbrücken: Als Beirätin vertritt Akad. Dir. Dr. phil. Caroline Kuhn als einzige Psychologin das Fach Neuropsychologie im Fachbeirat der Deutschen Hirnstiftung (Benennung in 2021)
- Die Neuropsychologischen Hochschulambulanzen an den Standorten Gießen (Weiterbildungsbefugnis: apl. Prof. Dr. Jutta Billino) und Bochum (Weiterbildungsbefugnis: Prof. Dr. Boris Suchan und Prof. Dr. Patrizia Thoma) sind jeweils als Weiterbildungsstätten für das Gebiet Neuropsychologische Psychotherapie mit dem Psychotherapieverfahren Verhaltenstherapie von den jeweils zuständigen Landespsychotherapeutenkammern anerkannt worden. Die angebotene Weiterbildungszeit beträgt an beiden Standorten maximal 3 Jahre (Gießen: 3 Jahre ambulanter Versorgungsbereich, Bochum: 2 Jahre ambulanter, 1 Jahr institutioneller Versorgungsbereich.
- Bochum: Das Neuropsychologische Therapie Centrum an der Ruhr-Universität Bochum ist als Weiterbildungsstätte für die Weiterbildung in Klinischer Neuropsychologie nach der alten Weiterbildungsordnung der Psychotherapeutenkammer NRW akkreditiert (für Theorie, Praxis und Supervision) und befindet sich im Akkreditierungsprozess für die Weiterbildung zum Fachpsychotherapeuten/ zur Fachpsychotherapeutin für Neuropsychologische Psychotherapie nach der neuen Weiterbildungsordnung.
- Saarbrücken: Die Neuropsychologische Universitätsambulanz unter der Leitung von Dr. phil. Caroline Kuhn (Standort Saarbrücken) ist gem. WBO PP & KJP der Psychotherapeutenkammer des Saarlandes (Fassung vom Juli 2018) als Weiterbildungsstätte für den Bereich Klinische Neuropsychologie akkreditiert (Theorie, Praxis, Supervision). Erstmalig wurde zum 01.04.2024 eine eigens dem Erwerb der Zusatzbezeichnung Klinische Neuropsychologin gewidmete Weiterbildungsstelle (50%) installiert.
- Gießen: Die Neuropsychologische Hochschulambulanz des Fachbereichs Psychologie und Sportwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen ist von der PTK Hessen als Weiterbildungsstätte für den Bereich Klinische Neuropsychologie im Rahmen der Weiterbildung für Psychologische Psychotherapeut*innen/Kinder- und Jugendpsychotherapeut*innen anerkannt. Es wurden die Befugnisse für die Weiterbildungsteile Klinische Tätigkeit, Supervision und Theorie erteilt, so dass die Weiterbildung, mit Ausnahme der erforderlichen stationären Weiterbildungszeit, umfassend absolviert werden kann. Zudem wurde für die Qualifikation zur/m Fachpsychotherapeutin/en die Anerkennung als Weiterbildungsstätte für das Gebiet Neuropsychologische Psychotherapie im Herbst 2023 beantragt.
FAQs im Rahmen der Online-Veranstaltung „Wege in die Neuropsychologische Psychotherapie (NPPT)“ am 23.10.2024
Die Veranstaltung wurde ausgerichtet von apl. Prof. Dr. Jutta Billino, Dr. Mathias Klinghammer & Prof. Dr. Patrizia Thoma, Sprecher:innenteam der DGPs-Interessengruppe Klinische Neuropsychologie und Neuropsychologische Psychotherapie. Der Foliensatz, der als Basis für den Vortrag die verschiedenen Aus- und Weiterbildungswege nach altem und neuem Recht skizziert, findet sich hier zum Download.
Nachfolgend werden die wichtigsten Fragen aus dem begleitenden Chat zusammenfassend beantwortet. Das Sprecher:innenteam plant, die Infoveranstaltung ca. alle 6 Monate zu wiederholen. Die nächste Veranstaltung ist für den 06.05.2025 um 18 Uhr geplant.
Wenn man nach dem alten Recht den Master macht, kann man die Zertifizierung für die Klinische Neuropsychologie nur erhalten, wenn man vorher die Psychotherapieausbildung macht?/ Wie sieht die berufliche Perspektive mit GNP-Zertifikat (ggf. ohne Approbation) aus? / Kann man sich nur mit dem GNP-Zertifikat niederlassen?
Die „Zertifizierung als Klinische Neuropsychologin/ Klinischer Neuropsychologie“ der Gesellschaft für Neuropsychologie ist mit und ohne Approbation möglich, jedoch nicht sozialrechtlich/ berufsrechtlich anerkannt. Das bedeutet, dass man selbst mit Approbation und dem GNP-Zertifikat im Rahmen einer Niederlassung in eigener Praxis nicht automatisch auch neuropsychologische Leistungen mit den Krankenkassen abrechnen kann. Sofern Approbation und GNP-Zertifikat schon vorliegen, kann bei der zuständigen Landespsychotherapeutenkammer angefragt werden, ob die jeweils gültige Weiterbildungsordnung Anrechnungsmöglichkeiten erlaubt, die dann einer sozialrechtlichen Anerkennung zuträglich sein könnten. Das GNP-Zertifikat allein bietet aktuell keine belastbare berufliche Perspektive mehr, selbst im stationären Bereich, in dem künftig immer mehr Personen mit Approbation nach neuem Recht tätig sein werden. Wir raten allen im alten System, denen dies noch möglich ist, sehr ausdrücklich dazu, sich über die Approbation plus Weiterbildung nach Weiterbildungsordnung der Landespsychotherapeutenkammern zu qualifizieren.
Die Weiterbildung nach altem Recht im Bereich „Klinische Neuropsychologie“ nach den Weiterbildungsordnungen der jeweiligen Landespsychotherapeutenkammern ist hingegen ausschließlich in Verbindung mit einer Approbation (je nach Bundesland verzahnt mit der Therapieausbildung oder der Therapieausbildung nachgeordnet) möglich. Damit bietet sie eine belastbare berufsrechtliche und sozialrechtliche Grundlage, die zu einer Abrechnung neuropsychologischer Leistungen mit den Krankenkassen z.B. in Niederlassung berechtigt.
Kann man nach dem neuen Recht nach einer der 3 Gebietsweiterbildungen eine weitere machen und diese dann verkürzen?
Ja, das ist möglich. Bezüglich der konkreten Anrechnungsmöglichkeiten sollten Sie sich in den Weiterbildungsordnungen der jeweiligen Bundesländer informieren.
Qualifiziert man sich im alten Weg (Approbation plus Weiterbildung im Bereich Klinische Neuropsychologie nach den Weiterbildungsordnungen der Landespsychotherapeutenkammern) spezifisch für Erwachsene bzw. Kinder / Jugendliche oder auch altersübergreifend?
Es handelt sich im Bereich der Klinischen Neuropsychologie um eine altersspannenübergreifende Qualifikation.
Wird der Weiterbildungsweg nach altem Recht auch 2032 auslaufen und später nicht mehr möglich sein?
Die Weiterbildung im Bereich Klinischer Neuropsychologie gemäß der Weiterbildungsordnungen der Landespsychotherapeutenkammern nach altem Recht wird auch nach 2032 noch möglich sein. Diese Frist bezieht sich lediglich auf den Abschluss der Ausbildung als PP oder KJP (in Härtefällen bis 2035).
Müssen Supervisor:innen nach dem neuen System von der Psychotherapeutenkammer anerkannte Neuropsycholog*innen sein? Gibt es davon überhaupt genug?
Ja, die Supervisor:innen im neuen System müssen approbiert und entsprechend der Weiterbildungsordnungen der Landespsychotherapeutenkammern neuropsychologisch qualifiziert sein. Sie müssen von den jeweiligen Landespsychotherapeutenkammern explizit als Supervisor:innen für die neue Gebietsweiterbildung Neuropsychologische Psychotherapie anerkannt werden. Die bisherigen anerkannten Weiterbildungsstätten im neuen System (an den Hochschulen aktuell Stand 10/2024 Gießen und Bochum) haben dafür auch länderübergreifend jeweils mehrere Supervisor:innen anerkennen lassen, um die breite Vernetzung zu fördern. Es steht ein entsprechend qualifizierter Pool zur Verfügung.
Wird man während der Weiterbildung bezahlt oder ist die Finanzierung nicht gesichert?
Im alten System der Weiterbildung ist die Finanzierung gesichert: Die Weiterbildung erfolgt auf entsprechend bezahlten Stellen, je nach Standort können jedoch Kosten für Supervision und/ oder Theorie anfallen (bitte bei den jeweiligen Standorten in Erfahrung bringen). Im neuen System werden aktuell Finanzierungsmodelle erarbeitet.
Wenn man Master ohne Approbation macht, bleibt nur GNP als einziger Weg (und dann die Arbeit in den Kliniken) oder gibt es auch irgendwelche Möglichkeit, die Approbation zu erwerben?
Wenn das Psychologie-Studium vor dem 1. September 2020 begonnen wurde, besteht die Möglichkeit, noch eine Ausbildung zum PP oder KJP nach altem Recht abzuschließen und dadurch die Approbation zu erwerben. Die Ausbildung muss allerdings bis 2032 abgeschlossen werden (in Härtefällen bis 2035).
Gibt es schon Personen in Weiterbildung NPPT nach neuer Ordnung? / Ab wann kann man sich bewerben? / Ab wann starten die Gebietsweiterbildungen nach neuer Ordnung in Bochum und Gießen?
Aktuell (Stand 10/2024) gibt es noch keine Personen in Weiterbildung NPPT nach neuer Ordnung. Die bereits für die neue Gebietsweiterbildung anerkannten Orte streben einen Beginn Ende 2025/ Anfang 2026 an. Die jeweiligen Weiterbildungsstätten werden auf ihren jeweiligen Internetpräsenzen ankündigen, ab wann ein Bewerbungsstart sinnvoll möglich ist.
Wenn nach altem Recht laut Landespsychotherapeutenkammer eine Verzahnung der NPPT mit der Psychotherapieausbildung möglich ist, kann man dann die PT1 oder PT2 im neuropsychologischen statt im psychiatrischen / psychotherapeutischen Bereich absolvieren?
Die Anerkennung der Einrichtungen, an denen die PT1 und PT2 durchgeführt werden kann, obliegt den Landesprüfungsämtern. Die praktische Tätigkeit dient insbesondere dem Erwerb praktischer Erfahrungen in der Behandlung von Störungen mit Krankheitswert. Damit können sowohl PT1 als auch PT2 mit neuropsychologischem Schwerpunkt absolviert werden. Eine Einrichtung für die PT1 muss im Sinne des ärztlichen Weiterbildungsrechts zur Weiterbildung für Psychiatrie und Psychotherapie zugelassen sein. Eine Einrichtung für die PT2 muss eine anerkannte Einrichtung der psychotherapeutischen oder psychosomatischen Versorgung sein. Diese Voraussetzungen treffen auch für Einrichtungen zu, in denen neuropsychologische Versorgung stattfindet. Entscheidend ist in jedem Fall die Anerkennung durch die Landesprüfungsämter. Fragen Sie hierzu am besten bei der entsprechenden Einrichtung und Ihrem Ausbildungsinstitut nach.
Gibt es die Möglichkeit den „neuen“ Master mit Approbationsprüfung nachzuholen?
Das hängt davon ab, welcher Bachelor absolviert wurde und ob ein Master in einem psychologischen Fach abgeschlossen wurde. Wir raten dazu, bezüglich der genauen Zulassungsvoraussetzungen die gewünschten Hochschulstandorte zu kontaktieren.
Wenn man die Weiterbildung in der neuropsychologischen Psychotherapie macht, besteht trotzdem die Möglichkeit als selbstständiger Therapeut mit eigener Praxis zu arbeiten?
Gerade und nur wenn man die Approbation plus Weiterbildung nach Weiterbildungsordnung der PTK (altes Recht) oder die neue Gebietsweiterbildung nach Approbation macht, besteht die Möglichkeit, sich in eigener Praxis niederzulassen.
Mein "Fernziel" ist die ambulante Arbeit als Neuropsychologin. Aktuell stecke ich in der Ausbildung zur PP. In meiner Region gibt es jedoch so gut wie keine anerkannten Weiterbildungsstätten. Was kann ich tun?
Die Anzahl der anerkannten Weiterbildungsstätten ist bedauerlicherweise regional häufig noch gering. Dies wird sich aber nur ändern, wenn sich genügend Kolleg:innen qualifizieren, um dann in absehbarer Zeit selbst als Weiterbildungsermächtigte die Weiterbildungsstätten verantworten zu können. Daher treten wir für eine bundesweite kollegiale Vernetzung ein, die aktuell Nachwuchs auf dem Qualifizierungsweg bestmöglich unterstützen kann, individuelle Lösungen zu finden. Darüber hinaus empfehlen wir, die zuständige Psychotherapeutenkammer zu kontaktieren, um auf den Bedarf aufmerksam zu machen.
Existiert bereits ein zertifiziertes Theorieangebot für die Gebietsweiterbildung? Sind hier Kooperationen mit Kliniken (Einkauf von Theorie) möglich?
Ja, die bereits anerkannten Weiterbildungsstätten für die neue Gebietsweiterbildung (Stand 10/2024: Gießen und Bochum) halten ein entsprechend akkreditiertes Theorieangebot vor. Erste Kooperationsverträge mit Kliniken und niedergelassenen Weiterbildungsbefugten sind bereits in Vorbereitung.
Muss der "frei wählbare" Teil der praktischen Tätigkeit der neuen Weiterbildung in einer anderen Einrichtung gemacht werden als der stationäre und ambulante Teil?
Nein, nicht zwangsläufig. Der Standort Bochum wurde z.B. für zwei Jahre ambulante Tätigkeit plus ein Jahr institutionelle Tätigkeit der neuen Gebietsweiterbildung anerkannt. Der Standort Gießen wurde für 3 Jahre ambulante Tätigkeit anerkannt. Hierdurch sollen Räume eröffnet werden, um z.B. parallel eine Promotion zu absolvieren.
Wie schätzen Sie die Chancen ein, nach der Approbation (nach neuem Gesetz) auch einen Platz zur Gebietsweiterbildung im Bereich NPPT zu bekommen? Für Hamburg z.B. sind auf der Website der Psychotherapeutenkammer noch gar keine Weiterbildungsstätten für den Bereich NPPT angegeben.
Es werden sukzessive weitere Weiterbildungsstätten entsprechende Anträge stellen und für die Weiterbildung anerkannt werden. Wie lange diese Prozesse in Anspruch nehmen können wir nicht vorhersagen, bitte wenden Sie sich an die jeweiligen Standorte und Kammern.
Sind die berufs- uns sozialrechtliche Anerkennung nur für die ambulante Arbeit nötig? Darf man in Kliniken auch nur mit GNP- Zertifizierung arbeiten?
Hierbei verweisen wir z.T. auf unsere Antworten auf die Fragensammlung unter Punkt 1. Ohne Approbation in einer Klinik zu arbeiten, bedeutet, dass man nicht selbständig Leistungen erbringen darf, sondern (in der Regel) unter oberärztlicher Anweisung arbeitet und künftig immer mehr in Konkurrenz mit bereits approbierten Kolleg:innen tritt. Auch ist ein Berufsleben lang, sodass wir jüngeren Kolleg:innen immer ausdrücklich dazu raten, sich über die Approbation den Weg in die Niederlassung/ Selbständigkeit offenzuhalten.
Habe ich es richtig verstanden, dass die Weiterbildungsordnung je nach Bundesland unterschiedlich ist? Wenn ich die Weiterbildung in NRW mache, kann ich dann später in einer Schönklinik in z.B. Bayern arbeiten?
Die Weiterbildungsordnungen unterscheiden sich in der Regel nur minimal, sodass auch ein Wechsel in ein anderes Bundesland im Rahmen einer Weiterbildung möglich ist (für die Anerkennungsmöglichkeiten wenden Sie sich bitte an die neue zuständige Psychotherapeutenkammer). Gleiches gilt für die Berufsausübung nach Abschluss der Weiterbildung in einem anderen Bundesland.
Wird es genügend Plätze in den neuen Gebietsweiterbildungen NPPT geben? Was wird denjenigen geraten, die nicht umgehend einen Platz bekommen, z.B. weil noch gar keine Plätze für die neue Gebietsweiterbildung bereitstehen?
Die Weiterbildungsplätze werden anfänglich tatsächlich begrenzt sein, doch ist von einem sukzessiven Ausbau der Weiterbildungsmöglichkeiten auszugehen. Falls Sie unmittelbar keinen Gebietsweiterbildungsplatz bekommen, besteht aktuell noch in einigen Bundesländern die Möglichkeit, die alte Ausbildung PP oder KJP zu beginnen und darüber die Fachkunde zu erwerben. Fragen Sie bei den Ausbildungsinstituten an. Dann kann ggf. verzahnt die neuropsychologische Qualifikation erfolgen. Eine Wartezeit auf einen Gebietsweiterbildungsplatz kann aber eventuell auch gut genutzt werden, um bei wissenschaftlichem Interesse eine Promotion zu beginnen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass Psychotherapeut*innen auch ohne fachpsychotherapeutische Weiterbildung in Kliniken stark nachgefragt sein werden, so dass mögliche Wartezeiten gut überbrückt werden können.
Kann man nach der Gebietsweiterbildung wie bei den anderen Weiterbildungen auch einen Kassensitz als ambulante Niederlassung anstreben?
Ja, das soll möglich sein. Die entsprechende Bedarfsplanung bezüglich der konkreten Anzahl der Kassensitze muss aber sicherlich noch ausgehandelt werden.
Für wie realistisch halten Sie es, eine Therapieausbildung nach altem System 2026 noch beginnen zu können?
Einige Institute stellen ihre Therapieausbildungen nach altem Recht zwar bereits 2025 ein, jedoch wird es sicherlich insbesondere einige private Institute geben, die die alte Ausbildung noch einige Jahre vorhalten. Auf jeden Fall sollte man in der aktuellen Lage nicht unnötig Zeit verstreichen lassen, bevor man die Ausbildung angeht.
Ist es möglich, auch zwischen den neuen Gebietsweiterbildungen zu wechseln? Weil man bspw. bereits den neuen Master abgeschlossen hat/ bald abschließt und zeitnah in eine Gebietsweiterbildung starten möchte, zu dem Zeitpunkt aber noch keine NPPT-Weiterbildung zur Verfügung steht.
Die Inhalte der Gebietsweiterbildung gliedern sich in gebietsübergreifende und gebietsspezifische Anforderungen. Damit ergeben sich auf jeden Fall Anrechnungsmöglichkeiten. Bei der praktischen Tätigkeit kann im Rahmen der Gebietsweiterbildung NPPT ein Jahr auch in einem anderen Gebiet absolviert werden.
Wenn man einem Master mit Approbation abschließt, wird es hierbei möglich sein die alte GNP-Weiterbildung zu machen und dann die neue Weiterbildung zu verkürzen, sobald es dafür Plätze gibt?
Nein, die Anrechnung von Inhalten aus der GNP-Weiterbildung für die neue Gebietsweiterbildung wird nicht möglich sein.
Darf man die Weiterbildung NUR in den Kliniken machen, die dafür zertifiziert sind oder darf man in jeder Klinik, in der neuropsychologisch behandelt wird, diese Weiterbildung machen?
Für die Anrechnung von Weiterbildungsinhalten ist es unabdingbar, dass diese in von den jeweiligen Landespsychotherapeutenkammern dafür anerkannten Weiterbildungsstätten absolviert werden (siehe auch Antwort auf Frage 5 bezüglich der Anerkennung von Supervisor:innen).
Gibt es bereits Vorstellungen, wie eine Kooperation der Hochschulambulanzen mit Kliniken, die sich als Weiterbildungseinrichtungen für die neue Gebietsweiterbildung akkreditieren lassen wollen, aussehen könnte? Also, welche Möglichkeiten eröffnen sich für die Weiterbildungskandidat:innen an Theorie, Supervision etc. teilzunehmen?
Ja, hierzu erarbeiten einzelne Hochschulstandorte bereits Konzepte und konkrete Kooperationsverträge. Das Sprecher:innenteam plant hierzu im Laufe des nächsten Jahres eine separate Informationsveranstaltung, die dem Informationsaustausch spezifisch mit Weiterbildungsbefugten und daran Interessierten dienen soll. Ankündigungen dazu folgen über die entsprechenden Verteiler.
- Die IG war auf dem Deutschen Psychotherapiekongress, 11.-15. Juni 2024 in Berlin, mit mehreren Postern sowie zwei Symposien vertreten.
Anspruch und Wirklichkeit: Neuropsychologische Lehre im Approbationsstudiengang Psychotherapie
Neuropsychologische Psychotherapie: Schlaglichter auf innovative Entwicklungen
- Auf der European Conference on Visual Perception, 25.-29. August 2024 in Aberdeen, Scotland, konnte durch die IG ein Symposium mit dem Titel Perception, Cognition and Action in Neuropsychological Patients: Bridging Science and Practice erfolgreich platziert werden.
In Kürze oder aktuell erscheinende (Lehr-)Bücher, in denen neuropsychologische Diagnostik und Therapie eine relevante Rolle spielen, an denen IG-Mitglieder als beitragende Autor:innen und/oder Herausgeber:innen beteiligt sind.
- Teismann, T., Thoma, P., Wannemüller, A., Taubner, S., von Sydow, K. (2024). Klinische Psychologie und Psychotherapie: Ein verfahrensübergreifendes Lehr- und Lernbuch. Göttingen: Hogrefe.
- Frommelt, P., Thöne-Otto, A. & Grötzbach, H. (erscheint 2024). NeuroRehabilitation: Ein Praxisbuch für interdisziplinäre Teams. 4. Aufl. Berlin: Springer. (mit Beiträgen von Prof. Dr. Boris Suchan, Prof. Dr. Patrizia Thoma, Prof. Dr. Katja Werheid, PD Dr. Jennifer Randerath, Dr. Angelika I.T. Thöne-Otto; Prof. Dr. S.V. MÜller, PD Dr. T. Klein
- Zettel, K.-U & Sieb, J.-P. (erscheint 2024/2025). Diagnostik und Therapie neurologischer Erkrankungen (6. Auflage). Urban & Fischer. Elsevier. (mit Beiträgen von Prof. Dr. Katja Werheid)
- Teismann, T., Thoma, P., Wannemüller, A., Taubner, S., von Sydow, K. (erscheint 2024). Klinische Psychologie und Psychotherapie: Ein verfahrensübergreifendes Lehr- und Lernbuch. Göttingen: Hogrefe.
- Thoma, P. & Kuhn, C.T-A. (erscheint 2024). Soziale Kognitionen bei erworbenen Hirnschädigungen. Fortschritte der Neuropsychologie. Göttingen: Hogrefe.
- Brown, G. G., King, T. Z., Haaland, K. Y., & Crosson, B. E. (2023). APA Handbook of Neuropsychology, Volume 1: Neurobehavioral disorders and conditions: Accepted science and open questions, Vol. 1. (mit Beitrag von PD Dr. Jennifer Randerath, weitere ergänzen) https://www.apa.org/pubs/books/apa-handbook-neuropsychology
- Goldenberg, G. & Randerath J. (erscheint 2024/2025). Neuropsychologie: Grundlagen, Klinik, Rehabilitation. (6. Auflage). Urban & Fischer. Elsevier.
- Thöne-Otto, A.I.T., Billino, J., Karnath, H-O., Niemann, H., Randerath, J. & Suchan, B. (Hrsg). Fortschritte der Neuropsychologie. Fortlaufende Reihe. Göttingen: Hogrefe.
Aktuelle und für Diagnostik und Therapie relevante Peer-Review-Veröffentlichungen:
- Polner, B., Jamalabadi, H., van Kemenade, B. M., Billino, J., Kircher, T., & Straube, B. (2024). Speech-gesture matching and schizotypal traits: A network approach. Schizophrenia Bulletin, sbae134, 1-10.
- Gerharz, L., Brenner, E., Billino, J., & Voudouris, D. (2024). Age effects on predictive eye movements for action. Journal of Vision, 24(6), 8-8.
- Krahl, G. H., Aschenbrenner, S., Billino, J., John, O., Neumann-Zielke, L., Sürer, F., & Peper, M. (2024). Neuropsychologische Begutachtung bei COVID-19-assoziierten Erkrankungen. Zeitschrift für Neuropsychologie. 35(2), 105-114.
- Klever, L., Islam, J., Võ, M., & Billino, J. (2023). Aging attenuates the memory advantage for unexpected objects in real-world scenes. Heliyon, 9(9): e20241.
- Lissek, V. J., Orth, S., & Suchan, B. (2024). go4cognition: Evaluation of a Newly Developed Multicomponent Intervention in Mild Cognitive Impairment. Journal of Alzheimer's disease : JAD, 99(1), 377–392. https://doi.org/10.3233/JAD-230802
- Maggio, M. G., Baglio, F., Arcuri, F., Borgnis, F., Contrada, M., Diaz, M. D. M., Leochico, C. F., Neira, N. J., Laratta, S., Suchan, B., Tonin, P., & Calabrò, R. S. (2024). Cognitive telerehabilitation: an expert consensus paper on current evidence and future perspective. Frontiers in neurology, 15, 1338873. https://doi.org/10.3389/fneur.2024.1338873
- Pertz, M., Seidel, S., Wiemann, G., Kowalski, T., & Thoma, P. (2024). Social cognition and occupational reintegration in primary central nervous system lymphoma long-term survivors: a secondary analysis of a combined data set. Journal of psychosocial oncology, 42(4), 576–586. https://doi.org/10.1080/07347332.2023.2282030
- Grönheit, W., Brinksmeyer, I., Kurlemann, G., Wellmer, J., Seliger, C., Thoma, P., & Pertz, M. (2024). Psychosocial burden in mothers with epilepsy and their caregiver: Feasibility and preliminary results of a digital screening procedure. Epilepsy & behavior : E&B, 159, 110017. https://doi.org/10.1016/j.yebeh.2024.110017
- Reckelkamm, S., Lohaus, T., & Thoma, P. (2024). Introducing a new social cognition online therapy: SoCoBo. Neuropsychological rehabilitation, 1–29. Advance online publication. https://doi.org/10.1080/09602011.2024.2413718
- Svensson, F., Zwick, S., Exner, C., & Doering, B.K. (2024). Dyadic coping and illness adjustment after stroke: A longitudinal prospective study. Rehabilitation Psychology, Advance online publication. doi: https://doi.org/10.1037/rep0000548
- Lissek, V. J., Orth, S., & Suchan, B. (2024). go4cognition: Evaluation of a Newly Developed Multicomponent Intervention in Mild Cognitive Impairment. Journal of Alzheimer's disease : JAD, 99(1), 377–392. https://doi.org/10.3233/JAD-230802
- Werheid, L., Müller, C. (2024). Falldarstellung und Fallkonzeption in der Klinischen Neuropsychologie. Entwurf einer Standardvorlage für Prüfung, Intervision und Supervision. Zeitschrift für Neuropsychologie, 35(1).1-10. doi.org/10.1024/1016-264X/a000390
- Belger, J., Poppe, S., Karnath, H.-O., Villringer, A. / Thöne-Otto, A. (2023). The Application of Immersive Virtual Reality and Machine Learning for the Assessment of Unilateral Spatial Neglect. PRESENCE: Virtual and Augmented Reality 32, 3–22. https://doi.org/10.1162/pres_a_00380
- Exner, C.*, Doering, B.*, Conrad, N., Kuenemund, A., Zwick, S., Kühl, K., Nestler, S. & Rief, W. (2022). Integrated neuropsychological and cognitive-behavioral therapy after acquired brain injury: A pragmatic randomized clinical trial. Neuropsychological Rehabilitation, 32, 1495-1529.DOI: 10.1080/09602011.2021.1908902 *shared first authorship
- Hasting, A.S., Herzig, S., Obrig, H., Schroeter, M., Villringer, A. & Thöne-Otto, A. (2023). The Leipzig Treatment Program for Interdisciplinary Diagnosis and Therapy of Neurocognitive Post-COIVD Symptoms. Zeitschrift für Neuropsychologie, 34, 71-83. https://doi.org/10.1024/1016-264X/a000376
- Heine, S., & Exner, C. (2021). Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung im Erwachsenenalter (ADHS). Eine Übersicht mit Schwerpunkt auf leitliniengerechter Diagnostik und Behandlung. Zeitschrift für Neuropsychologie, 32(3), 141-157. doi:10.1024/1016-264X/a000329
- Lohaus, T., Reckelkamm, S., & Thoma, P. (2024). Treating social cognition impairment with the online therapy 'SoCoBo': A randomized controlled trial including traumatic brain injury patients. PloS one, 19(1), e0294767. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0294767
- Lissek, V. J., Ben Abdallah, H., Praetorius, A., Ohmann, T., & Suchan, B. (2022). go4cognition: Combined Physiological and Cognitive Intervention in Mild Cognitive Impairment. Journal of Alzheimer's disease: JAD, 89(2), 449–462. https://doi.org/10.3233/JAD-220145
- Maurer-Karattup, P., Neumann, O., Danneil, W. & Thöne-Otto, A. (2022). Leitlinienbasierte Standards zur Struktur- und Prozessqualität neuropsychologischer Diagnostik und Therapie. Zeitschrift für Neuropsychologie, 33 , 115-128.
- Schilling, TM., Klein, JF., Aschenbrenner, S., Drengner, A., Randerath, J. & Weisbrod, M (2023). Durchführbarkeit und Ergebnisse einer psychotherapeutischen Gruppentherapie für Patienten mit Fatigue sowie emotionalen und kognitiven Störungen in Folge einer COVID-19-Erkrankung. Nervenheilkunde. 42(05): 263-272. https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1989-0926
- Stoll, SEM., Bauer, I.; Hopfer, K., Lamberty, J., Lunz, V., Guzmán Bausch, F., Höflacher, C., Króliczak, G., Kalenine, S., & Randerath, J. (2024). Diagnosing Homo Digitalis: towards a standardized assessment for digital tool competencies. Frontiers in Psychology. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2023.1270437
- Svensson, F., Much, A., & Exner, C. (2023). Personality changes after acquired brain injury and their effects on rehabilitation outcomes. Neuropsychological Rehabilitation, 33 (2), 305-324. doi:10.1080/09602011.2021.2011749
Mitgliedschaft und Mailingliste
Eine Mitgliedschaft in der Interessengruppe ist kostenfrei und setzt die Mitgliedschaft in der Fachgruppe „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ der DGPs voraus. Die Aufnahme in die Mailingliste ist auch ohne DGPs- oder Fachgruppenmitgliedschaft möglich. Interessierte sollten jedoch in Forschung, Lehre und/oder Weiterbildung auf dem Gebiet der klinischen Neuropsychologie und neuropsychologischen Psychotherapie tätig sein. In beiden Fällen können Sie sich mit Ihrem Anliegen an das Sprecher:innenteam wenden.
Darüber hinausgehende Fragen richten Sie bitte ebenfalls an das Sprecher:innenteam.
Kontakt
apl. Prof. Dr. Jutta Billino
AG Neuropsychologie der Lebensspanne
Justus-Liebig-Universität
Otto-Behaghel-Str. 10F
35394 Giessen
Tel.: +49 641 9926112
jutta.billino@--no-spam--psychol.uni-giessen.de
Prof. Dr. Patrizia Thoma
Neuropsychologisches Therapie Centrum
Ruhr-Akademie für Neuropsychologie
Ruhr-Universität Bochum
Fakultät für Psychologie, GAFO 03/904, Poststelle GB
Universitätsstraße 150
44801 Bochum
Tel.: +49 234 3223119
patrizia.thoma@--no-spam--rub.de
Dr. Mathias Klinghammer
Hochschulambulanz für Psychotherapie und Neuropsychologie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Wallstr. 3
55122 Mainz
Tel.: +49 6131 3921730
mathias.klinghammer@--no-spam--uni-mainz.de
Einrichtungsname | IG-Mitglied | Postanschrift | E-Mailadresse | Homepage |
Psychotherapeutische Hochschulambulanz für Erwachsene am Wilhelm-Wundt-Institut für Psychologie der Universität Leipzig | Prof. Dr. Cornelia Exner | Universität Leipzig Wilhelm-Wundt-Institut für Psychologie Psychotherapeutischen Hochschulambulanz für Erwachsene Neumarkt 9-19 04109 Leipzig | exnerc@uni-leipzig.de juliane.riedl@uni-leipzig.de | https://www.lw.uni-leipzig.de/wilhelm-wundt-institut-fuer-psychologie/arbeitsgruppen/klinische-psychologie-und-psychotherapie/psychotherapeutische-hochschulambulanz-fuer-erwachsene |
Neuropsychologische Universitätsambulanz an der Universität des Saarlandes | Akad. Dir. Dr. phil. Caroline Kuhn | Neuropsychologische Universitätsambulanz Campus Geb. A1.3 66123 Saarbrücken | c.kuhn@mx.uni-saarland.de | https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/kerkhoff/neuropsychologische-lehr-und-forschungsambulanz-neu.html |
NeuroPABi / Neuropsychologische Psychotherapie-Ambulanz der Universität Bielefeld | Prof. Dr. Katja Werheid | NeuroPABi AE Klinische Neuropsychologie und Psychotherapie Universität Bielefeld Universitätsstr. 25, 33615 Bielefeld | Mailadresse für den Kontakt: Für Patient:innen und zuweisende Einrichtungen: neuropabi@uni-bielefeld.de Für IG-Mitglieder: katja.werheid@uni-bielefeld.de | www.uni-bielefeld.de/neuropabi |
Neuropsychologische Hochschulambulanz der LMU München | Lehrstuhlinhaber Klinische Neuropsychologie und wissenschaftliche Ambulanzleitung: Prof. Dr. Thomas Schenk; Therapeutische Ambulanzleitung: Dr. Sigrid Seiler, Dr. Johanna Funk | Neuropsychologische Hochschulambulanz Ludwig-Maximilians-Universität München Leopoldstr. 13 80802 München | NP-Ambulanz@psy.lmu.de | https://www.psy.lmu.de/np/hochschulambulanz/ |
Prof. Dr. Boris Suchan Neuropsychologisches Therapie Centrum | Prof. Dr Boris Suchan | Neuropsychologisches Therapie Centrum Fakultät für Psychologie, Ruhr-Universität Bochum GAFO 03 / 904-940 Universitätsstr. 150 44801 Bochum | Patientenkontakt: np-ambulanz@rub.de boris.suchan@rub.de | www.np-ambulanz.de |
PD Dr. Tilmann Klein, OvGU Magdeburg; Lehrstuhl für Neuropsychologie; Psychotherapeutische Hochschulambulanz für Kinder, Jugendliche und Erwachsene | Prof. Dr. Markus Ullsperger PD Dr. Tilmann Klein | Universitätsplatz 2 39106 Magdeburg | tilmann.klein@ovgu.de | www.hapsy.ovgu.de |
Universität Mannheim, Otto-Selz-Institut, Psychologische Ambulanz | Silvia Schad | Otto-Selz-Institut Universität Mannheim L 13, 17 68161 Mannheim | alpers@uni-mannheim.de silvia.schad@uni-mannheim.de | https://www.uni-mannheim.de/osi/ambulanz |
Psychotherapeutische Hochschulambulanz der Philipps-Universität Marburg | Dr. Kerstin Kühl | Psychotherapie-Ambulanz, Gutenbergstraße 18 35032 Marburg | kuehl@staff.uni-marburg.de | https://www.uni-marburg.de/de/fb04/therapie-und-beratung/pam |
AG Motorische Kognition und Neurorehabilitation | PD Dr. Jennifer Randerath | Universität Wien / Universität Konstanz | Jennifer.Randerath@univie.ac.at | www.moco.uni-konstanz.de |
Unversitätsklinikum Leizpig Tagesklinik für Kognitive Neurologie | Dr. Angelika Thöne-Otto | Universitätsklinikum Leipzig, Tagesklinik für Kognitive Neurologie; Liebigstr. 16, 04103 Leipzig | angelika.thoene-otto2@medizin.uni-leipzig.de | https://www.uniklinikum-leipzig.de/einrichtungen/tagesklinik-neurologie |
Hochschulambulanz für Psychotherapie und Neuropsychologie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz | Dr. Mathias Klinghammer | Hochschulamulanz für Psychotherapie und Neuropsychologie, Wallstr. 3, 55122 Mainz | mathias.klinghammer@uni-mainz.de | https://hochschulambulanz-neuro.uni-mainz.de/ |
Neuropsychologische Hochschulambulanz Verhaltenstherapeutische Ambulanzen der Justus-Liebig-Universität Gießen | Prof. Dr. Jutta Billino | Neuropsychologische Hochschulambulanz Verhaltenstherapeutische Ambulanzen der JLU Südanlage 30 35390 Gießen | nppt@vt-giessen.de |