Bridging Labs - Förderung von Forschungsbrücken in der Ingenieurpsychologie
Die Fachgruppe Ingenieurpsychologie schreibt 2024 zum ersten Mal das neue
Jungmitglieder-Förderungsprogramm “Bridging Labs” aus. Bis zum 30.06.2024 können sich Teams aus jeweils zwei Jungwissenschaftler*innen für die Förderung eines gemeinsamen Forschungsprojekts bewerben.
Beschreibung: Die Fachgruppe Ingenieurpsychologie vergibt ein Stipendium zur Förderung ihrer Jungmitglieder. Als Jungmitglied gilt in der DGPs jedes studentische, assoziierte und ordentliche Mitglied, welches a) noch nicht oder vor maximal acht Jahren promoviert wurde und welches b) noch nicht auf eine ordentliche Professur (W2/W3) berufen wurde (für jedes betreute Kind verlängert sich die Zeitspanne bei (a) um ein Jahr). Das Stipendium wird dabei an ein Team aus zwei Personen vergeben, die im Bereich Ingenieurpsychologie tätig sind. Teams können aus zwei Doktorand*innen, zwei PostDocs, oder Doktorand*in und PostDoc bestehen.
Förderungsziele: Im Antrag müssen die Ziele deutlich werden, die in dem abgegrenzten Forschungsprojekt erreicht werden sollen. Beispiele für beantragte Vorhaben können sein:
● eine gemeinsame Studienplanung und -durchführung
● eine gemeinsame Datenauswertung
● das Erstellen einer gemeinsamen Publikation und/oder eines Konferenzbeitrags.
Voraussetzungen: Die beantragten Vorhaben müssen einen ingenieurpsychologischen Hintergrund haben und der Antrag muss von beiden Forschenden gemeinsam gestellt werden. Der Antrag kann auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Als Team sollen zwei Personen von unabhängigen Institutionen gefördert werden. Zwei Personen, die nur einem/r Institut/Lehrstuhl/Abteilung angehören bzw. dort assoziiert sind, können durch dieses Programm nicht gefördert werden. Falls der Antrag auf einer bereits bestehenden Kooperation aufbaut bzw. in Beziehung zu laufenden Projekten steht, muss der Mehrwert bzw. die Neuartigkeit der Kooperation deutlich werden, d.h. eigenständige, neue Fragestellungen und/oder Hypothesen umfassen.
Einzureichende Unterlagen:
● Beschreibung der Ziele der Förderung (0,5 Seiten)
● Beschreibung des Vorhabens inkl. Zeit- und Budgetplan (max. 2,5 Seiten)
● Kurzer CV beider Bewerber*innen (1 Seite pro Bewerber*in)
Förderungssumme: Max. 1000€. Das Budget kann für Fahrtkosten, Unterkunft und/oder Kosten, die zur Durchführung des Vorhabens anfallen, verwendet werden. Für die Kostenübernahme durch die Fachgruppe sind entsprechende Verwendungsnachweise beizubringen. Mehr Informationen dazu erhält das geförderte Team vor Beginn des gemeinsamen Projekts.
Antragsberechtigt: Jungmitglieder der Fachgruppe für Ingenieurpsychologie. Ein Antrag auf Mitgliedschaft kann zusammen mit der Bewerbung um eine Förderung eingereicht werden.
Bewertungskriterien: Die Begutachtung der eingereichten Anträge erfolgt durch das Leitungsteam der DGPs-Fachgruppe Ingenieurpsychologie. Neben der Prüfung der Formalia (z.B. Vollständigkeit der Unterlagen, fristgerechter Eingang des gemeinsam durch beide Peers gestellten Antrags), orientiert sich die Bewertung der Anträge an folgenden Kriterien:
● Thematische Passung zur Ingenieurpsychologie
● Theoretische Fundierung
● Theoretische und praktische Relevanz der Forschung
● Methodische Qualität des geplanten Vorhabens
● Begründung der Notwendigkeit der Forschungsförderung
Hinweise: Dies beinhaltet die Begründung der Notwendigkeit der beantragten Mittel/Posten i.S. des Projektes und eine detaillierte Aufschlüsselung der Kosten für Materialien und/oder Geräte (ggf. Kostenvoranschläge).
Dokumentation: Die Stipendien-Empfänger*innen verfassen einen kurzen Abschlussbericht (2-3 Seiten) über das geförderte Projekt, der auf der Website der Fachgruppe Ingenieurpsychologie veröffentlicht und auf dem LinkedIn-Kanal geteilt wird.
Einreichung: Die Anträge sind per E-Mail (ein zusammenhängendes PDF) einzusenden an: christiane.attig@--no-spam--uni-luebeck.de.
Fristende für die Einreichung von Vorhaben: 30.06.2024
Entscheidung des Leitungsteams: September 2024