Fachgruppe Gesundheitspsychologie

Was lernen Studierende im Fach Gesundheitspsychologie?

Gesundheitspsychologie wird in Bachelor- und Masterstudiengängen der Psychologie an Universitäten und Fachhochschulen angeboten. Wichtige Grundlagenfächer der Psychologie, die in der Gesundheitspsychologie aufgegriffen werden, sind beispielsweise die Biologische Psychologie, die Differentielle und Persönlichkeitspsychologie, die Entwicklungspsychologie und die Sozialpsychologie.

Ein gesundes Leben zu führen, ist sicherlich ein zentrales Ziel der meisten Menschen und gewinnt in unserer alternden Gesellschaft an zusätzlicher Bedeutung. Die Gesundheitspsychologie beschäftigt sich mit der Frage, wie biologische, soziale und psychologische Faktoren Gesundheit sowie Krankheit beeinflussen. Studierende sollen lernen, wie man erklären kann, dass Menschen gesund bleiben, was sie motiviert ihr gesundheitsrelevantes Verhalten zu verändern oder wie sie chronische Erkrankungen bewältigen.

Dabei werden nicht nur die theoretischen Grundlagen für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Gesundheit wie auch Krankheit vermittelt, sondern auch psychologische Strategien zur Modifikation gesundheitsgefährdender Prozesse. Darüber hinaus werden auf spezifische, für gesundheitspsychologische Fragestellungen relevante, diagnostische und methodische Kompetenzen gefördert.

Rahmencurriculum

Die Arbeitsgruppe "Rahmencurriculum" hat in Zusammenarbeit mit der Leitung der Fachgruppe Gesundheitspsychologie und in Konsultation mit der Fachgruppe Gesundheitspsychologie einen Vorschlag zu Struktur, Inhalt und Umfang des Studiums der Gesundheitspsychologie in Bachelor- und Masterstudiengängen für Psychologie an deutschsprachigen Universitäten erarbeitet. Das Ergebnis wurde als Arbeitspapier in Heft 1, Band 65, 2014 der Psychologischen Rundschau veröffentlicht.