Fachgruppe Gesundheitspsychologie

Die Gesundheitspsychologie untersucht auch die psychologischen Aspekte von sozialer Ungleichheit und deren Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung von Resilienz in benachteiligten Bevölkerungsgruppen und der Entwicklung von Interventionen zur Verringerung gesundheitlicher Ungleichheiten.

Durch die Nutzung von digitalen Technologien und innovativen Ansätzen in der Gesundheitspsychologie, wie z.B. Online-Therapien, Apps zur Verhaltensänderung und Fernüberwachung, eröffnet sich ein neues Feld der Prävention und Therapie, das die Zugänglichkeit und Wirksamkeit von gesundheitsfördernden Maßnahmen verbessert.

In Zeiten globaler Krisen und gesundheitlicher Bedrohungen trägt die Gesundheitspsychologie zur Stärkung der Resilienz der Bevölkerung bei, indem sie Verhaltensinterventionen entwickelt, die die Bewältigung von Ängsten, Unsicherheiten und Stress fördern.

Die Gesundheitspsychologie trägt zur Förderung eines nachhaltigen und gesundheitsförderlichen Verhaltens bei, das Umweltschutz und menschliche Gesundheit miteinander verbindet. Sie untersucht die psychologischen Mechanismen, die gesundheitsrelevantem Umweltverhalten zugrunde liegen, und entwickelt Interventionen, die sowohl den individuellen Lebensstil als auch gesellschaftliche Strukturen im Hinblick auf den Klimawandel und andere Umweltfaktoren ansprechen.

Die Gesundheitspsychologie ist ein interdisziplinäres Feld, das eng mit anderen Wissenschaftsbereichen zusammenarbeitet, um umfassende Lösungen für die Förderung von Gesundheit und den Umgang mit Krankheiten zu entwickeln. Sie integriert Erkenntnisse aus der Medizin, Sozialwissenschaften, Umweltwissenschaften und Politik.