Die Psychologie ist eine lebendige und spannende Wissenschaft!
Die Psychologie ist außerdem eine empirische Wissenschaft – das heißt, dass Psycholog*innen mit Daten, die sie zum Beispiel aus Experimenten, Befragungen oder Feldstudien gewonnen haben, unterschiedliche Fragestellungen untersuchen.
Die Forschungsprojekte sind sehr vielfältig und können grundlagenorientiert oder anwendungsorientiert sein. Die meisten wissenschaftlich tätigen Psycholog*innen arbeiten an Universitäten oder Fachhochschulen und haben neben der Forschung auch die Aufgabe, sich an der Lehre für die Studierenden zu beteiligen, also z.B. Seminare anzubieten oder Abschlussarbeiten zu betreuen.
Aber auch in außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen werden Psycholog*innen angestellt. Die Eintrittskarte in die Welt der Wissenschaft ist meist eine Promotion, die sich mit einer eigenständigen wissenschaftlichen Fragestellung befasst. In der universitären Forschung tätige Psycholog*innen veröffentlichen ihre Ergebnisse in Fachzeitschriften und tragen damit zur internationalen Fachdiskussion bei. Sie sind im Laufe ihrer Karriere oft an vielen unterschiedlichen Projekten beteiligt und tauschen sich mit Forschergruppen im In- und Ausland über neue Erkenntnisse aus.
Wen Wissenschaft fasziniert, wer sich für ein bestimmtes Thema oder ein Teilgebiet der Psychologie begeistern kann, hat schon mal den ersten Grundstein für eine akademische Karriere gelegt. Beharrlichkeit und Disziplin sind weitere Voraussetzungen, die man mit sich bringen sollte.
Zudem ist gerade in den ersten Jahren eine hohe räumliche Flexibilität notwendig. Da es an Universitäten nur wenige Dauerstellen gibt, sind die Aussichten, langfristig an der Universität zu bleiben, eher gering. Meistens sind die Promovierenden auf einer 65%- Stelle in einem Forschungsprojekt beschäftigt während die Promotion selbst ein hohes zeitliches Engagement erfordert.