Über uns
Name
Die Fachgruppe führt die Bezeichnung "Fachgruppe Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie e.V.".
Gründung
Die Initiative zur Gründung der Fachgruppe geht in erster Linie auf Manfred Amelang zurück. Auf der "5th European Conference on Personality" in Ariccia bei Rom im Juni 1990 beschlossen er, Alois Angleitner und Dieter Bartussek die ersten Schritte zur Gründung der Fachgruppe zu tun: Manfred Amelang organisierte eine "Erste Arbeitstagung Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung" in Heidelberg. Diese Tagung fand 1991 - die ehemalige Tradition der Wuppertaler Treffen Differentieller und Diagnostischer Psychologen bei Hartmut Häcker übernehmend - am Buß- und Bettag und am folgenden Tag (20. und 21. November 1991) statt. Auf dieser Tagung konnte eine große Zahl von Kollegen gewonnen werden, die die Initiative zur Gründung einer Fachgruppe in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) unterstützten und von denen sich die Mehrheit dafür aussprach, ihr den Namen "Fachgruppe für Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik" zu geben.
Die Einrichtung der Fachgruppe wurde am 29.09.1992 von der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) beschlossen. Auf dem 38. Kongreß der DGPs in Trier (28.9. - 1.10.1992) fand am 28.9.1992 die konstituierende Sitzung von Mitgliedern der DGPs mit Interesse an der Fachgruppe DPPD statt. Auf dieser Sitzung wurde der Entwurf einer Fachgruppenordnung beschlossen und ein erster Vorstand gewählt (Sprecher: Prof. Dr. Dieter Bartussek, Beisitzer: Prof. Dr. Alois Angleitner, Kassenwart: Prof. Dr. Manfred Amelang). Am 29.9.1992 wurde die Einrichtung der Fachgruppe von der Mitgliederversammlung der DGPs beschlossen.
Ziele der Fachgruppe
Die Ziele der Fachgruppe sind in § 2 ihrer Fachgruppenordnung festgelegt. Danach besteht ihre Aufgabe insbesondere darin, die persönlichkeitspsychologische, differentialpsychologische und psychologisch-diagnostische Forschung im deutschen Sprachraum zu fördern und darüber zu informieren, Fachtagungen auszurichten und darauf zu achten, daß die Fächer Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie sowie die Psychologische Diagnostik in Ausbildungsplänen und Prüfungsordnungen angemessen berücksichtigt werden. Auch die Förderung internationaler Zusammenarbeit auf ihren Gebieten, insbesondere des wissenschaftlichen Nachwuchses, sind Ziele der Fachgruppe.
Fachgruppenordnung
Die aktuelle Satzung der Fachgruppe (Stand: Mai 2021) können Sie hier (PDF) herunterladen.
Value Statement / Wertebekundung
DPPD Wertebekundung (Deutsche Version)
Die Ziele der DPPD bestehen gemäß § 2 ihrer Satzung in (a) Förderung von und Informierung zu Differentieller Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologischer Diagnostik im deutschsprachigen Raum; (b) Organisation der Fachgruppentagung; (c) Gewährleistung der Einbeziehung von Differentieller Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologischer Diagnostik in Lehrpläne für Psychologie-Abschlüsse; (d) Förderung internationaler Zusammenarbeit; und (e) Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
- Um diese Ziele zu verfolgen, möchte die DPPD Forschende und Studierende der Differentiellen Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologischen Diagnostik im deutschsprachigen Raum inklusiv einschließen und vertreten – unabhängig von ihrer sozialen Gruppenzugehörigkeit hinsichtlich Alter, Behinderung, Nationalität oder ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, sexueller Orientierung, akademischem Hintergrund in der Familie, Karrierestufe, Familienstand und Einkommen bzw. Art der Anstellung. Dementsprechend hat sich die DPPD der Sicherstellung eines gleichberechtigten Zugangs zur Fachgruppe und ihren Ressourcen, ohne Einschränkung durch die Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe, verschrieben.
- Die DPPD betrachtet Diversität als einen Grundwert, den es anzustreben gilt. Dies wird durch empirische Hinweise für wichtige positive Auswirkungen von Diversität gestützt; dabei wird insbesondere anerkannt, dass psychologische Forschung ohne Diversität hinsichtlich Hintergründen und Perspektiven (die mit unterschiedlichen Erfahrungen und Realitäten einhergehen) der Gefahr einer Kurzsichtigkeit bezüglich grundlegender Annahmen oder Forschungsfragen ausgesetzt ist. Allerdings betrachtet die DPPD Diversität auch als eigenständigen Wert in und an sich, jenseits ihrer positiven Wirkungen für den wissenschaftlichen Fortschritt. Die DPPD übernimmt die Verantwortung für die Förderung von Diversität unter ihren Mitgliedern – und darüber hinaus – in den akademischen Bereichen, die sie vertritt, und durch den Einfluss, den sie auf die breitere Gesellschaft nehmen kann.
- Die DPPD sieht als ihre Grundwerte gegenseitigen Respekt, Inklusion und freie Meinungsäußerung. Sie betont die gemeinsame Verantwortung ihrer Mitglieder, ein respektvolles und integratives Umfeld zu schaffen.
- Die DPPD strebt bei all ihren Aktivitäten danach, Diversität in ihren verschiedenen Dimensionen zu fördern. Sie erkennt an, dass historische Vorbedingungen bestimmte Gruppen als Mehrheiten etabliert haben und dass daher Standardverfahren vermutlich eher auf die Bedürfnisse und Realitäten dieser Gruppen zugeschnitten sind als auf andere (Minderheits-)Gruppen. Um ungleiche Barrieren abzubauen, verpflichtet sich die DPPD, kontinuierlich alle ihre Verfahren, Entscheidungsmechanismen und Voreinstellungen genau zu überprüfen. Ferner unterstützt und fördert sie die Herstellung inklusiver Praktiken in den von ihr vertretenen akademischen Bereichen, beispielsweise bezüglich Lehre, Verwaltung, Einstellung und Auswahl, Zusammenarbeit, Forschung und Veröffentlichung. Die Berücksichtigung von Diversitätsdimensionen in der Forschung zu Differentieller Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologischer Diagnostik wird empfohlen und unterstützt.
>> White Paper “Diversity and Inclusivity”
DPPD Value Statement (English Version)
The goals of the DPPD section, as specified in § 2 of its Statutes, consist in promoting and informing about research in personality and assessment in German speaking countries; organizing the section’s conference; ensuring inclusion of personality and assessment in teaching schemes of psychology degrees; fostering international collaboration; and promoting early career researchers.
- To pursue these goals, the section aims to include and represent researchers and students in personality and assessment working in German speaking countries, independent of their social group memberships regarding age, disability, nationality or ethnic background, gender, religion or ideology, sexual orientation, academic background in the family, career stage, family status, and income or type of employment. Accordingly, the DPPD section is dedicated to ensuring equal access to the section and its resources, unrestricted by social group membership.
- The DPPD section embraces diversity as a core value to strive for. This is informed by empirical evidence for the important positive effects of diversity, acknowledging specifically that without diversity in backgrounds and perspectives (which come with diverse experiences and realities), psychological research runs the danger of myopia with regard to basic assumptions or research questions. However, the section also regards diversity as a value on its own, beyond its positive effects for scientific progress. The section takes responsibility for promoting diversity among its membership, and beyond, in the academic domains that it represents, and through the influence it can take on the broader society.
- The DPPD section embraces the basic values of mutual respect, inclusion, and free expression of ideas. It endorses shared responsibility of its members to create a respectful and inclusive environment.
- In all its activities, the DPPD section strives to promote diversity in its various dimensions. The section acknowledges that historical preconditions have installed certain groups as majorities, and that therefore default procedures are likely tailored to the needs and realities of these groups rather than other (minority) groups. To alleviate unequal barriers, the section is committed to scrutinizing continuously all of its procedures, decision mechanisms, and default settings. Moreover, the section supports and encourages the creation of inclusive practices in the academic domains that it represents, for example, with regard to teaching, administration, recruitment and selection, collaboration, research, and publication. Considering diversity dimensions in research on personality and assessment is encouraged and recommended.
Leitung der Fachgruppe
Sprecher
Prof. Dr. Florian Schmitz
Psychologische Diagnostik und Methodik
Universität Duisburg-Essen
florian.schmitz@--no-spam--uni-due.de
Stellvertreter
Prof. Dr. Johannes Zimmermann
Differentielle und Persönlichkeitspsychologie
Universität Kassel
jz@--no-spam--uni-kassel.de
Kassenwart
Prof. Dr. Jan Wacker
Differentielle Psychologie und Psychologische Diagnostik
Universität Hamburg
jan.wacker@--no-spam--uni-hamburg.de
Jungmitgliedervertreterin
Jun.-Prof. Dr. Janina Larissa Bühler
Persönlichkeitspsychologie und psychologische Diagnostik
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
jbuehler@--no-spam--uni-mainz.de
Vertreterin
Prof. Dr. Naemi Brandt
Entwicklungspsychologie
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
brandt@--no-spam--psychologie.uni-kiel.de