Peer-Mentoring Team-Programm der Fachgruppe Gesundheitspsychologie
2014 wurde erstmals das Peer-Mentoring der Fachgruppe Gesundheitspsychologie ausgeschrieben. Seitdem werden jedes Jahr mindestens 2 x 2 Jungwissenschaftler*innen gemeinsam durch die Fachgruppe gefördert. Je nach Budget behält sich die Fachgruppe vor auch mehr Teams zu fördern.
In zwei Förderlinien wird jeweils ein Grant mit max. 1000 € Fördervolumen vergeben. Das Stipendium der Linie A dient der Förderung von Promovierenden, während das Stipendium der Linie B auf die Förderung der Jungwissenschaftler*innen nach der Promotion (Postdocs) abzielt (gemischte Teams fallen in Linie B). Sollte in einer der beiden Förderungslinien kein geeigneter Antrag eingereicht werden, behält sich die Fachgruppe vor, in dem jeweiligen Jahr auch ausschließlich Anträge der jeweils anderen Linie zu fördern.
Durch das Peer-Mentoring Team-Programm soll eine verstärkte Vernetzung im Rahmen der Durchführung eines Team-Projektes erreicht werden. Deshalb sollen zwei Personen von unabhängigen Institutionen gefördert werden. Beantragt werden können beispielsweise ein gemeinsames Forschungsprojekt, eine gemeinsame Datenauswertung oder das Erstellen einer gemeinsamen Publikation. Die beantragten Vorhaben müssen einen gesundheitspsychologischen Hintergrund haben. Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte der jeweils aktuellen Ausschreibung, die im Bewerbungszeitraum auf dieser Seite angezeigt wird.
Die Auswahl der zu fördernden Projekte erfolgt nach folgendem Bewertungsschema. Die Fachgruppenleitung behält sich vor, dieses bei Bedarf anzupassen.
Geförderte Projekte
Aktuelle Förderperiode: 2024
Die Förderung für ein Team-Projekt erhalten im Jahr 2024 folgende Teams:
- Sebastian Cornet (Bergische Universität Wuppertal) und Dr. Konstantin Schenkel (Universität Zürich)
- Melanie Bamert (Universität Bern) und Dr. Alea Ruf (Universität Wien)
- Dr. Lara Puhlmann (Leibniz-Institut für Resilienzforschung, Mainz) und Dr. Laura Meine (Universität Zürich)
Frühere Förderperioden:
Die Förderung für ein Team-Projekt erhalten im Jahr 2023 Marina Groß (Universität Wien) und Elisabeth Sievert (Universität Erfurt). Den Abschlussbericht des Team-Projekts finden Sie hier. Die Ergebnisse werden auf dem zweiten Netzwerkworkshop des ABC (Antimicrobials: Behavior & Cognition Network) sowie auf der EHPS 2024-Konferenz präsentiert. Zusätzlich wird der WHO das Informationsplakat zur Verfügung gestellt. Über eine etwaige Einzel-Publikation oder die Erhebung weiterer Felddaten in Kooperation mit der WHO wird nach den Konferenzen entschieden.
Außerdem wird im Jahr 2023 das Team-Projekt von Dr. Nina Weingarten (Universität Bonn) und Alice Seffen (Universitätsklinikum Bonn) gefördert. Den Abschlussbericht des Team-Projekts finden Sie hier.
Die Förderung für ein Team-Projekt erhalten im Jahr 2022 Johanna Rehder (Ruhr-Universität Bochum) und Irina Timm (Karlsruher Institut für Technologie).
Außerdem wird im Jahr 2022 das Team-Projekt von Dr. Anne Möhring (Universitätsmedizin Greifswald) und Dr. Sarah Schäfer (Leibniz-Institut für Resilienzforschung) gefördert. Die neuentwickelte Kurzversion der Perceived Stress Scale ist online frei verfügbar und wird als Teil des ResiLIR-Projekts eingesetzt. Den Abschlussbericht des Team-Projekts finden Sie hier. Ergebnisse dieser Kooperationen wurden in der Fachzeitschrift Frontiers in Psychiatry publiziert:
Schäfer, S. K., von Boros, L., Göritz, A. S., Baumann, S., Wessa, M., Tüscher, O., Lieb, K., & Möhring, A. (2023). The Perceived Stress Scale 2&2: a two-factorial German short version of the Perceived Stress Scale. Frontiers in Psychiatry, 14, 1195986. https://doi.org/10.3389/fpsyt.2023.1195986
Die Förderung für ein Team-Projekt erhalten im Jahr 2021 Caroline Seiferth (geb. van der Velde, Universität Bamberg) und Janis Fiedler (Karlsruher Institut für Technologie). Den Abschlussbericht des Team-Projekts finden Sie hier. Ergebnisse dieser Kooperation wurden bisher in den Fachzeitschriften German Journal of Exercise and Sport Research und Sport, Exercise, and Performance Psychology publiziert:
Fiedler, J., Seiferth, C., Eckert, T., Woll, A., & Wunsch, K. (2022). Sleep quality, valence, energetic arousal, and calmness as predictors of device-based measured physical activity during a three-week mHealth intervention: An ecological momentary assessment study within the SMART FAMILY trial. German Journal of Exercise and Sport Research, 52(2), 237-247. https://doi.org/10.1007%2Fs12662-022-00809-y
Fiedler, J.*, Seiferth, C.*, Eckert, T., Woll, A., & Wunsch, K. (2023). A just-in-time adaptive intervention to enhance physical activity in the SMART FAMILY 2.0 trial. Sport, Exercise, and Performance Psychology, 12(1), 43–57. https://doi.org/10.1037/spy0000311
Außerdem wird im Jahr 2021 das Team-Projekt von Fabienne Aust (Universität zu Lübeck) und Dr. Magdalena Wekenborg (TU Dresden) gefördert. Den Abschlussbericht des Team-Projekts finden Sie hier. Ergebnisse dieser Kooperationen wurden bisher in der Fachzeitschrift International Journal of Environmental Research and Public Health publiziert. Weitere Publikationen befinden sich in Vorbereitung und Revision.
Aust, F., Beneke, T., Peifer, C., & Wekenborg, M. (2022). The relationship between flow experience and burnout symptoms: A systematic review. International Journal of Environmental Research and Public Health, 19(7). https://doi.org/10.3390/ijerph19073865
Aust, F., Beneke, T., Peifer, C., & Wekenborg, M. (2021). Der Zusammenhang zwischen Flow-Erleben und Burnout Symptomen: ein systematisches Review, Ein Vortrag beim 15. Kongress der Fachgruppe Gesundheitspsychologie, Online-Event, 28. - 30. September 2021.
Die Förderung für ein Team-Projekt erhalten im Jahr 2020 Sarah Labudek (Universität Heidelberg) und Michael Kilb (Universität Mannheim). Den Abschlussbericht des Team-Projekts finden Sie hier. Die Ergebnisse des Projektes wurden in der Fachzeitschrift International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity veröffentlicht. Darüber hinaus entstand aus der Kooperation ein gemeinsames Symposium für die Fachgruppentagung Gesundheitspsychologie und Konferenzbeiträge zur EHPS 2022 in Dubrovnik.
Kilb, M., & Labudek, S. (2022). Effects of behavioral performance, intrinsic reward value, and context stability on the formation of a higher-order nutrition habit: An intensive lon-gitudinal diary study. International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity, 19(1), 105. https://doi.org/10.1186/s12966-022-01343-8
Außerdem wird im Jahr 2020 das Team-Projekt von Christopher Jones (Universität Bremen) und Dr. Mario Wenzel (Universität Mainz) gefördert. Den Abschlussbericht des Team-Projekts finden Sie hier. Die Ergebnisse des Projekts wurden auf der EHPS-Konferenz 2021 einem Fachpublikum vorgestellt. Weitere Analysen wurden sowohl im Rahmen eines gemeinsamen Symposiums auf dem Kongress der Fachgruppe Gesundheitspsychologie 2021 als auch der DGVM-Konferenz 2022 vorgestellt. Zwei Publikationen befinden sich in Vorbereitung.
Die Förderung für ein Team-Projekt erhalten im Jahr 2019 Christiane Attig (Technische Universität Chemnitz) und Dr. Laura M. König (Universität Konstanz). Der aktuelle Stand des Projekts kann auf der Projektseite im Open Science Framework eingesehen werden.
König, L. M., Attig, C., Franke, T., & Renner, B. (2021). Barriers to and facilitators for using nutrition apps: A systematic review and conceptual framework. JMIR Mhealth Uhealth, 9(6), e20037. https://doi.org/10.2196/20037
Die Förderung für ein Team-Projekt erhalten im Jahr 2018 Matthias Domhardt (Universität Ulm/ Universitätsklinikum Ulm) und Dr. Jiaxi Lin (King's College London/ Universität Freiburg). Ergebnisse dieser Kooperation wurden in der Fachzeitschrift Systematic Reviews veröffentlicht.
Lin, J., Scott, W., Carpenter, L., Norton, S., Domhardt, M., Baumeister, H., & McCracken, L. M. (2019). Acceptance and Commitment Therapy for chronic pain: Protocol of a systematic review and individual participant data meta-analysis. Systematic Reviews, 8(14). https://doi.org/10.1186/s13643-019-1044-2
Die Förderung für ein Team-Projekt erhalten im Jahr 2016 Dana Schultchen (geb. Fischer) (Universität Ulm) und Julia Reichenberger (Universität Salzburg). Ergebnisse dieser Kooperation wurden in den Fachzeitschriften British Journal of Health Psychology und Nutrition publiziert.
Schultchen, D., Reichenberger, J., Mittl, T., Weh, T. R. M., Smyth, J. M., Blechert, J., & Pollatos, O. (2019). Bidirectional relationship of stress and affect with physical activity and healthy eating. British Journal of Health Psychology. https://doi.org/10.1111/bjhp.12355
Reichenberger, J., Richard, A., Smyth, J. M., Fischer, D., Pollatos, O., & Blechert, J. (2018). It's craving time: time of day effects on momentary hunger and food craving in daily life. Nutrition, 55-56, 15-20. https://doi.org/10.1016/j.nut.2018.03.048
Außerdem wurde das Team aus Hilda Hohl (Freie Universität Berlin) und Dr. Janina Lüscher (Universität Zürich) gefördert. Ergebnisse dieser Kooperation wurden in den Fachzeitschriften Annals of Behavioral Medicine und British Journal of Health Psychology publiziert.
Hohl, D. H., Lüscher, J., Keller, J., Heuse, S., Scholz, U., Luszczynska, A., & Knoll, N. (2018). Inter-relations among negative social control, self-efficacy, and physical activity in healthy couples. British Journal of Health Psychology, 23, 580-596. https://doi.org/10.1111/bjhp.12305
Lüscher, J., Hohl, D. H., Knoll, N., & Scholz, U. (2019). Invisible social support and invisible social control in dual-smoker couple's everyday life: A dyadic perspective. Annals of Behavioral Medicine, 53, 527-540. https://doi.org/10.1093/abm/kay062
Die Förderung für ein Team-Projekt erhalten im Jahr 2015 Alexandra Linnemann (Universität Marburg) und Mario Wenzel (Universität Mainz). Das Ergebnis dieser Kooperation ist in der Fachzeitschrift International Journal of Behavioral Medicine erschienen.
Linnemann, A., Wenzel, M., Grammes, J., Kubiak, K., & Nater, U. M. (2018). Music listening and stress in daily life - a matter of timing. International Journal of Behavioral Medicine, 25(2), 223-230. https://doi.org/10.1007/s12529-017-9697-5
Außerdem wurde das Team aus Ann-Kristin Beyer (Universität Erlangen) und Dr. Maja Wiest (Evangelische Hochschule Berlin) gefördert. Die Ergebnisse dieser Kooperation wurden im Journal of Aging and Physical Activity publiziert sowie auf der Ageing as Future Conference, dem 12. Kongress der Fachgruppe Gesundheitspsychologie und der 22. Tagung der Fachgruppe Entwicklungspsychologie der Deustchen Gesellschaft für Psychologie (EPSY) vorgestellt.
Beyer, A.-K., Wiest, M., & Wurm, S. (2019). There is still time to be active. Self-perceptions of aging, physical activity and the role of perceived residual lifetime among older adults. Journal of Aging and Physical Activity, 27(6), 807-815. https://doi.org/10.1123/japa.2018-0380