Die Nachwuchsförderung ist der Fachgruppe ein wichtiges Anliegen: Wir fördern und unterstützen Fachgruppenmitglieder an unterschiedlichen Stationen der wissenschaftlichen Laufbahn mit Angeboten, die sich beispielsweise speziell an studentische Mitglieder oder an (Post-)Doktorandinnen und Doktoranden richten.
One-to-One Mentoringprogramm
Seit 2025 hat die die Fachgruppe Umweltpsychologie ein One-to-One Mentoringprogramm für Doktorand/innen ins Leben gerufen. Dieses Programm dient der Unterstützung und Kompetenzentwicklung von Doktorand/innen durch promovierte Wissenschaftler/innen.
Das Programm wendet sich an Mitglieder der Fachgruppe, die noch in der Qualifikationsphase (d.h. promovieren) befinden und von bereits Promovierten (PostDocs, Professor/innen) oder in der Praxis arbeitenden Umweltpsycholog/innen unterstützt werden möchten. Dabei ist der Einstieg an jedem Punkt der Dissertation möglich.
Ziele und Benefits für Mentees
- Berufliches und fachliches Netzwerk vergrößern
- Unterstützung bei Karrierefragen und -planung
- Unterstützung zu Themen wie z.B. der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Anregung zu innovativen, neuen Forschungsideen
- Ausarbeitungen gemeinsamer Fragestellungen möglich. Ziel soll jedoch vorrangig die Unterstützung der Promovierenden sein, ihre bereits bestehendes Vorhaben abzuschließen (d.h. das Beraten der Mentees in Bezug auf ihre bereits bestehenden Vorhaben sollte im Fokus stehen sollte)
Ziele und Benefits für Mentor/innen
- Sammeln erster Betreuungserfahrungen, so lange Dissertationsbetreuung noch nicht erlaubt/ möglich ist
- Wissen und eigene Erfahrungen in der Wissenschaft weitergeben
- Berufliches und fachliches Netzwerk vergrößern
- Einblick in andere Forschungsfragen; mögliche Kooperationen
Ablauf
Die Vermittlung übernehmen die gewählten Vertreter/innen der Jungmitglieder (Astrid Kause und Nicolas Neef) in der Fachgruppe Umweltpsychologie. Astrid Kause und Nicolas Neef erstellen eine Mentor/innen-Datenbank mit Forschungsgebieten der Mentor/innen, deren Namen mit Link zu ihrer persönlichen Webseite auf der Webseite der Fachgruppe veröffentlicht wird.
Mentees
Mentees schicken einen Lebenslauf, konkrete Vorstellungen (z.B. Forschungs- oder Arbeitsgebiet, Geschlecht, Alter, Karrierestand und/oder geographische Lage der potentiellen Mentor/in, spezifische Person) an Astrid Kause oder Nicolas Neef und füllen diesen Erwartungsfragebogen aus.
Mentor/innen
Personen, die Mentor/in werden möchten, füllen diesen Erwartungsfragebogen aus.
Als Mentor/in können alle Personen dienen, die promoviert sind und inner- oder außerhalb der Forschung an umweltpsychologischen Themen arbeiten.
Mentor/innentreffen
- Erstes Treffen eines Tandems, um Erwartungshaltungen zu definieren
- Die Gestaltung der Beziehung bleibt dem Tandem selbst überlassen
- Wir empfehlen eine Frequenz von 2-4 Treffen pro Jahr (digital oder vor Ort)
- Wir empfehlen zunächst eine Dauer von einem Jahr für die Beziehung festzulegen und gegebenenfalls zu verlängern. Optimalerweise betreut die/der Mentor/in die Gesamtdauer der Dissertation. Dies ist jedoch keine Pflicht, insbesondere, wenn es keinen Bedarf seitens des Mentees mehr gibt
Abschluss
- Nach Abschluss der Beziehung bitten wir um ein kurzes Feedback an die Jungmitgliedsvertreter/innen der Fachgruppe
- „Alumni-System“: vermittelte Mentees werden auch mit aufgenommen, damit Interessierte dort niederschwellig um Erfahrungsaustausch bitten können
Förderung von Veranstaltungsbesuchen für Jungmitglieder
Wir als Fachgruppe Umweltpsychologie möchten allen unseren Jungmitgliedern die Möglichkeit bieten, für die Teilnahme an Konferenzen (ICEP und DGPs) eine finanzielle Förderung in Höhe von 500 € pro Person zu beantragen. Wir können voraussichtlich bis zu 3 Konferenzreisen pro Jahr fördern.
Gefördert werden können Personen, die studieren oder sich in der wissenschaftlichen Qualifikationsphase befinden. Weiterhin muss die Person entweder Mitglied der Fachgruppe sein oder nach Erhalt eines Förderbescheids die Mitgliedschaft beantragen. Der Antrag ist vor der Tagung zu stellen. Der Fördertopf ist begrenzt. Gehen mehr Anträge ein, als gefördert werden können, wird gelost. Eine Person kann nur einmal pro Jahr gefördert werden.
Sommerschulen für Doktorand:innen
In unregelmäßigen Abständen organisiert die Fachgruppe in Zusammenarbeit mit Doktorand:innen Sommerschulen.
Mai/Juni 2023 „Summerschool Environmental Psychology“
Veranstaltungsort: Insel Vilm, Deutschland
Juni 2018 „Summerschool Environmental Psychology“
Veranstaltungsort: Insel Vilm, Deutschland
Juni 2016 „Summerschool Environmental Psychology“
Veranstaltungsort: Insel Vilm, Deutschland
September 2013 „Pre-Conference Workshop MPlus“
Veranstaltungsort: OvGU Magdeburg
Referent: Christian Klöckner
Juli 2012 „Summer school on Theories in Environmental and Economic Psychology (STEEP)“
Veranstaltungsort Aarhus, Dänemark
September 2011 „Rasch Scales: Construction & Measurement“
Veranstaltungsort: TU Eindhoven, Niederlande
Organisation: Antal Haans von der TU Eindhoven, Caroline Duvier & Florian
Kaiser von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
September 2009 „Methoden der Umweltpsychologie: Typenbildung“
Veranstaltungsort: EAWAG, Dübendorf, Schweiz
Organisation: Ines Heinen, Nadine Hansmeier & Jennifer Zielinski von der Ruhr-
Universität Bochum.
September 2007 „Towards Excellent Papers: The Craft of Academic Writing“
Veranstaltungsort: Universität Bayreuth
Organisation: Anja Scheil & Ines Heinen von der Otto-von-Guericke-Universität
Magdeburg.