Mentoringprogramm

Zusätzlich zu den schon länger etablierten SoDoc- und PostDoc-Workshops hat die Fachgruppe Sozialpsychologie 2013 ein Mentoringprogramm für Nachwuchswissenschaftler/innen etabliert, welches nötige Kompetenzentwicklungen in Wissenschaft und Forschung fördern soll.

Es handelt sich hierbei um ein One-to-One Mentoringprogramm, mit zwei Teilen:

  1. Doktorand/innen als Mentees erhalten Promovierte aus Wissenschaft oder sozialpsychologischer Praxis als Mentor/innen
  2. Promovierte als Mentees erhalten etablierte Wissenschaftler/innen (i.d.R. Professor/innen) oder Promovierte aus der sozialpsychologischen Praxis  als Mentor/innen.

Das Programm richtet sich also an Mitglieder der Fachgruppe, die sich zurzeit in der Qualifikationsphase befinden, aber noch nicht auf Professuren berufen wurden oder bereits fest etabliert in der sozialpsychologischen Praxis (bspw. Wissenschaftsmanagement, Politik, Non-Profit Organisationen, etc.) arbeiten.

Ziele und Inhalte

Mentor/innen sollten Mentees mit Rat und Tat zur Seite stehen und dabei eine zusätzlich Perspektive aus Wissenschaft oder sozialpsychologischer Praxis einbringen. Mentor/innen können dabei auch einmal Standpunkte vertreten, die für direkte Betreuer/innen schwierig einzunehmen sind. Die Inhalte des Austausches sollten vertraulich behandelt werden.

  1. Im Idealfall erweitern Mentees durch ihre Beziehung zu den Mentor/innen ihr berufliches Netzwerk, z.B. durch das Bekanntmachen der Mentees mit Mitarbeiter/innen und Kolleg/innen auf Tagungen, in der Arbeitsgruppe oder dem Büro der Mentor/innen
  2. Mentees werden zusätzlich bei ihrer individuellen Karriereplanung unterstützt, z.B. durch Beratung bei Karriereentscheidungen, Hinweise auf offene Stellen in der Wissenschaft oder der sozialpsychologischen Praxis, Ratschläge zur Bewerbung, den gemeinsamen Blick auf ein Forschungs- oder ein Antragskonzept
  3. Es wird gemeinsam ein frischer Blick auf Stärken und Schwächen des bisherigen Werdegangs der/des Mentees gerichtet, z.B. durch gemeinsame Diskussionen über Karrierezielvorstellungen
  4. Die Mentoring-Beziehung dient auch der Weitergabe impliziten Wissens, z.B. über Berufungsverfahren, Antragsstellung oder praxisrelevante Kompetenzen
  5. Promovierte Mentor/innen, denen Doktorand/innen als Mentees zugeordnet sind, können erste Betreuungserfahrungen sammeln, z.B. durch die Rolle als Zweitbetreuer/in der Promotion des Mentees
  6. Fest etablierte Mentor/innen, denen Postdoktorand/innen als Mentees zugeordnet sind, bleiben an aktuellen Entwicklungen in Wissenschaft und sozialpsychologischer Praxis beteiligt, z.B. durch die Heranführung an moderne Wissenschaftskommunikation

Ablauf

Die Vermittlung von Doktorand/innen und Promovierten übernehmen die Vertreterinnen der Jungmitglieder  und . Personen, die bereit sind, als Mentor/in zu fungieren, sollten sich ebenfalls dort melden.

und können auch angesprochen werden, wenn es Probleme innerhalb existierender Mentoring-Beziehungen gibt.

Schicken Sie bei Interesse einfach eine Mail mit Ihrem Lebenslauf und Wünschen hinsichtlich des Mentoring (z.B. Forschungs- oder Arbeitsgebiet, Geschlecht, geographische Lage, spezifische Person), sowie den ausgefüllten Erwartungsfragebögen  an die entsprechende Kontaktperson.

Die konkrete Ausgestaltung der Mentoring-Beziehung bleibt den Teilnehmenden selbst überlassen. Mentor/innen und Mentees sollten aber regelmäßigen Kontakt halten (Empfehlung: mindestens zweimal jährlich) – z.B. am Rande der Fachgruppentagung einen Kaffee trinken, auf einer internationalen Tagung zusammen mit Kolleg/innen essen gehen oder die/den Mentee ins Kolloquium/ins Büro einladen. Darüber hinaus sollten Mentor/innen ihren Mentees vermitteln, dass sie sich gerne melden können, wenn sie eine Frage haben oder einen Ratschlag benötigen.

Hier finden Sie eine Liste aller zur Verfügung stehenden Mentor/innen und aller bereits vermittelten Mentor/innen. Wir danken allen Mentor/innen für ihr wichtiges Engagement!