Vom 16. bis 19. September 2024 fand der 53. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) in Wien statt, bei dem die DGPs-FG Sportpsychologie mit einer Keynote und einem Symposium einen Rahmen für sportpsychologische Inhalte geboten hat.
Ein besonderes Highlight war die erste sportpsychologische Keynote auf einem DGPs Kongress: Katherine A. Tamminen (University of Toronto) beleuchtete in Ihrem Vortrag mit dem Titel „Social Dynamics of Emotions in Sport – Current Developments and Future Innovations“ die intra- und interpersonale Emotionsregulationen im Sport und stellte aktuelle Entwicklungen sowie zukünftige Innovationen in diesem Bereich vor. Mit ihrer Keynote schlug sie inhaltliche Brücken zu anderen Fachdisziplinen der Psychologie und unterstrich somit die Bedeutung der Sportpsychologie innerhalb der psychologischen Fachdisziplinen.
Zusätzlich konnte die Fachgruppe durch das thematisch hervorragend besetzte Symposium „Emotion regulation in sport“, organisiert von Julia Schüler und Florian Loffing, einen weiteren inhaltlichen Höhepunkt setzen. Hochkarätige Vorträge von international renommierten Wissenschaftler:innen wie Chris Englert, Ines Pfeffer, Patrick O´Mara, Svenja A. Wolf und Katherine A. Tamminen gaben tiefgehende Einblicke in die Emotionsregulation im Sport und regten zu lebhaften Diskussionen an.
Trotz des Erfolgs der Veranstaltung hatte der Kongress mit unerwarteten Herausforderungen zu kämpfen: Ein schweres Unwetter sorgte dafür, dass viele Teilnehmende nicht rechtzeitig oder gar nicht nach Wien anreisen konnten. Die Ausrichter reagierten jedoch schnell und flexibel, indem sie den Kongress in ein hybrides Format umwandelten. Dank dieser hervorragenden Organisation war es den betroffenen Teilnehmenden möglich, sich virtuell zu den Veranstaltungen zuzuschalten und aktiv mitzuwirken. Dieses beispielhafte Krisenmanagement ermöglichte es, den wissenschaftlichen Austausch ohne Unterbrechung fortzusetzen.
Die Fachgruppe Sportpsychologie freut sich über die erfolgreiche Teilnahme am Kongress und bedankt sich bei allen Beteiligten für die hochkarätigen Beiträge sowie bei den Organisatoren für ihre herausragende Arbeit unter schwierigen Bedingungen.