Liebe Kolleg*innen,
Nach doch eher vielen Newslettern im letzten Halbjahr melden wir uns nach einer etwas längeren Pause bei Ihnen. Wir hoffen, Sie sind gut durch die letzten Wintermonate gekommen und nun bereit für den Frühling. In diesem Newsletter schicken wir beste Frühlingsgrüße, stellen [1] eine neue Förderinitiative für unsere Jungmitglieder vor, berichten [2] vom neuen LinkedIn und BlueSky Auftritt der Fachgruppe, bitten um Teilnahme bei eine Umfrage [3] zur Social Media Nutzung von Jungmitgliedern und stellen [4] neue Kriterien zur Bewertung von Forschungsleistungen vor, die aktuell in der DGPs erarbeitet werden. Zudem verweisen wir noch auf [5] das noch immer aktive Diskussionsforum der DGPs zur Causa Fiedler/Robertson hin.
Wir wünschen Ihnen allen einen guten Start in den Frühling und hoffen, Sie haben die Feiertage gut genießen können! Wie immer gilt: Senden Sie uns gerne Themen von allgemeinem Interesse an lefr@sam.sdu.dk
[1] Ausschreibung Forschungsförderung für Jungwissenschaftler*innen
Wir freuen uns, als Fachgruppe Medienpsychologie Forschungsgelder für Jungmitglieder im Wert von insgesamt 2000€ vergeben zu können. Die Ausschreibung richtet sich an alle Forschenden im Bereich Medienpsychologie, die noch am Anfang ihrer wissenschaftlichen Karriere stehen (Doktorand*innen und Post-Docs). Gefördert werden medienpsychologische Forschungsvorhaben von hoher methodischer Qualität. Die Höhe der individuellen Förderung wird ausgehend vom jeweiligen (begründeten) Bedarf und der Anzahl der ausgewählten Projekte entschieden.
Um sich zu bewerben, schicken Sie bitte bis zum 30.06.2024 eine einseitige Projektbeschreibung in anonymisierter Form an luna.frauhammer@--no-spam--uni-due.de. Diese sollte einen kurzen theoretischen Hintergrund und das geplante empirische Vorgehen enthalten. Außerdem soll die Höhe der gewünschten Förderung (maximal 2000€) angegeben und begründet werden. Empirische Vorhaben sollten Open-Science-Standards berücksichtigen (Prä-Registrierung, Open Materials, Open Data). Bei der Erhebung von Versuchspersonen soll die Stichprobengröße durch eine Poweranalyse begründet werden.
Die Begutachtung der Einreichung erfolgt durch das Sprecher*innen-Team der Fachgruppe Medienpsychologie. Bei Bedarf werden weitere Fachgruppenmitglieder als Gutachter*innen angefragt. Die Begutachtung orientiert sich an den folgenden Kriterien:
- Thematische Passung der Forschung zur Fachgruppe Medienpsychologie (0-3 Punkte)
- Theoretische Fundierung (0-5 Punkte)
- Theoretische und praktische Relevanz der Forschung (0-5 Punkte)
- Methodische Qualität des geplanten Vorhabens (0-5 Punkte)
- Begründung der Notwendigkeit der Forschungsförderung (0-3 Punkte)
Jede Einreichung wird von mindestens zwei Gutachter*innen bewertet. Die finale Entscheidung, welche Projekte gefördert werden, ergibt sich aus der erreichten Punktzahl im Review-Verfahren sowie den zur Verfügung stehenden Mitteln.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Luna Frauhammer (luna.frauhammer@--no-spam--uni-due.de; stellv. Sprecherin der Jungmitglieder). Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen!
[2] Die Fachgruppe ist jetzt auch bei LinkedIn und Blue Sky
Wie viele andere haben auch wir unsere Social Media Strategie im Zuge der Übernahme von Twitter durch Elon Musk diskutiert. Als einen ersten Schritt der neuen Kommunikationsstrategie findet sich die Fachgruppe nun auch auf Bluesky(@mepsy.bsky.social) und bei LinkedIn (DGPS Medienpsychologie). Bei BlueSky versammelt sich unseres Erachtens nach langsam doch ein großer Teil der Kolleg*innen und Journalist*innen und LinkedIn gewinnt als professionelles Netzwerk zunehmend auch in der Wissenschaft an Bedeutung. Dabei ermöglichen es beide Plattformen auch auch mit außerwissenschaftlichen Akteur*innen in Kontakt zu treten. E
Wir hoffen uns dort mit vielen von Ihnen zu vernetzen und werden über diese Kanäle in Zukunft auf Stellenanzeigen, Events und andere medienpsychologisch relevante Themen aufmerksam machen. Wenden Sie sich gerne an Tobias Dienlin (tobias.dienlin@univie.ac.at) oder Lena Frischlich (lefr@--no-spam--sam.sdu.dk), wenn es Inhalte gibt, die Sie gerne über unsere Kanäle verbreiten würden. Und folgen und Teilen Sie natürlich gerne!
[3] Umfrage zur beruflichen Social Media Nutzung von Jungwissenschaftler*innen
In einem Projekt an der Universität Klagenfurt wird aktuell eine Umfrage zum Thema "Social Media-Nutzung von Wissenschaftler*innen" durchgeführt, die sich speziell an Jungwissenschaftler*innen des akademischen Mittelbaus richtet (alle wissenschaftlich tätigen Personen ohne entfristete Professur). Die Teilnahme dauert ca. 15 Minuten: https://www.soscisurvey.de/mmotdw/
[4] Neue Kriterien zur Bewertung von Forschungsleistungen RESQUE
Eine Arbeitsgruppe der DGPs hat ein neues System zur Bewertung von Forschungsleistungen entwickelt (Research Quality Evaluation Scheme (RESQUE)) - die Idee ist, dass Bewerber*innen ihre Publikationen dort insbesondere mit Blick auf methodische Stringenz (z.B. Präregistrierung) eintragen. Damit sollen in der ersten Phase der Bewerberauswahl Mindeststandards der methodischen Stringenz festgesetzt werden, in der zweiten Phase sollen dann diejenigen, die diese Hürde überstanden haben, von den Kommissionen ausführlicher und ohne Metriken betrachtet werden. Eine Arbeitsgruppe unserer Fachgruppe wird sich ansehen, inwieweit sich dies auch für medienpsychologische Kandidatinnen und Kandidaten eignet und die Qualifikationen, die für unser Fach besonders wichtig sind, darin repräsentiert sind oder ergänzt werden sollten. Weitere Infos: https://nicebread.github.io/RESQUE/web/ und https://econtent.hogrefe.com/doi/full/10.1026/0033-3042/a000630
Interessierte können sich gerne bei stephan.winter@--no-spam--rptu.de melden
[5] DGPs Diskussionsforum
Der Vorstand hat inzwischen die Stellungnahmen aller Fachgruppen zu dem Thema Fiedler/Robertson APSA veröffentlicht und Mitglieder können eigene Stellungnahmen im internen Forum veröffentlichen. Sie finden das Forum prominent im Mitgliederbereich der DGPs Homepage.
Beste Grüße,
Lena Frischlich, Stephan Winter, Luna Frauhammer, Daniel Possler und Rohangis Mohseni