Arbeitszeiterfassung
Flexible Arbeitszeiten sind auf dem Vormarsch – vor allem und insbesondere in der Wissenschaft. Mit dem hohen Ausmaß an Autonomie und der daher damit einhergehenden Vertrauensarbeitszeit sind jedoch laut empirischen Erkenntnissen längere Arbeitszeiten verbunden. Um dem entgegenzuwirken, gilt seit September 2022 in Deutschland eine allgemeine Pflicht zur Arbeitszeiterfassung. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie eine vermeintlich rigide Arbeitszeiterfassung mit freiem wissenschaftlichem Arbeiten vereinbar ist und welche Konsequenzen das Urteil auf unseren (Arbeits-)Alltag haben wird. Im Rahmen dieses neuen Schwerpunktthemas wollen wir als Jungmitgliedervertretung über neuste Entwicklungen informieren, mögliche Konsequenzen und konkrete Umsetzungsvorschläge diskutieren.
Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem BAG-Urteil von September 2022 für Hochschulen und Forschung? Wie kann Arbeitszeit erfasst und Flexibilität der Arbeit gewahrt bleiben? Wie lässt sich Arbeitszeiterfassung praktisch umsetzen?
Online-Veranstaltung: Ask me anything – Arbeitszeiterfassung in der Wissenschaft
Am 22.02.23 haben wir darüber diskutiert, welche Konsequenzen sich aus der Pflicht zur Arbeitszeiterfassung in der Wissenschaft ergeben – aus psychologischer sowie juristischer Perspektive. Antworten auf eure Fragen gaben die Arbeitspsychologin Dr. Anne Casper und der Jurist Simon Pschorr.Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und ist auf Youtube verfügbar: www.youtube.com/watch?v=whu2zx8AESc
Außerdem sind die Folien der Präsentationen von Dr. Anne Casper und Simon Pschorr verfügbar.
