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Auszeichnungen von DPPD-Mitgliedern auf dem DGPs-Kongress

Auf dem DGPs- / ÖGP-Kongress in Wien wurden zahlreiche Mitglieder der DPPS ausgezeichnet. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern einen ganz herzlichen Glückwunsch zu ihren mehr als verdienten Auszeichnungen!

Auf dem DGPs- / ÖGP-Kongress in Wien wurden zahlreiche Mitglieder der DPPS vom DGPs-Präsident Stefan Schulz-Hardt ausgezeichnet. Die Preisträgerinnen und Preisträger möchten wir hier auch noch einmal würdigen.

Edgar Erdfelder (Universität Mannheim) erhielt die renommierte Wilhelm-Wundt-Medaille in Anerkennung seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und seines engagierten Beitrags zur Psychologie. In besonderer Weise wurden seine besonderen Verdienste um den synergetischen Dreiklang einer theoriegeleiteten Präzisierung inhaltlicher Phänomene, der Entwicklung neuer experimenteller Methoden und der Entwicklung innovativer Messmodelle und Modellierungen gewürdigt. In seiner wegweisenden Forschung verbindet er damit in innovativer Weise verschiedene Grundlagen- und Methodendisziplinen, um theoretisch relevante Fragen der Psychologie zu beantworten.

Isabel Thielmann (Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht, Freiburg) wurde mit dem Charlotte- und Karl-Bühler-Preis für ihre herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der interindividuellen Unterschiede im prosozialen, moralischen und ethischen Erleben und Verhalten gewürdigt. Dabei weist ihre umfangreiche disziplin-interne wie auch -übergreifende Forschung zu prosozialen Verhalten und interpersonellem Vertrauen eine große methodische Vielfalt auf und überzeugt mit einem vorbildlichen evidenzbasierten Vorgehen. Entsprechend finden ihre wissenschaftlichen Leistungen trotz ihres noch jungen wissenschaftlichen Alters eine sehr hohe Anerkennung, was sich auch in hohen Zitationszahlen und in eingeworbenen Drittmitteln zeigt.

Jana Berkessel (Universität Mannheim) erhielt den Heinz-Heckhausen-Preis für ihre herausragende Dissertation zum Thema "Persönliche Determinanten von Wohlbefinden über soziokulturelle Kontexte". Sie beleuchtet dabei, wie sich die Prädiktoren des Wohlbefindens über kulturelle Kontexte unterscheiden. In besonderer Weise erwähnenswert sind dabei die gesellschaftliche Relevanz ihrer Arbeit in Verbindung mit der theoretischen Innovation, methodischen Strenge als auch einer didaktisch geschickten Darstellung.  

Aljoscha Neubauer (Universität Graz) wurde mit dem Franz-Emanuel-Weinert-Preis für seine herausragende Forschung zur Intelligenz sowie dem Transfer im Dienste des öffentlichen Interesses ausgezeichnet. Seine wegweisenden Studien zur neuronalen Basis von Intelligenzunterschieden haben die Grundlagenforschung maßgeblich beeinflusst. Gleiches gilt für seine Optimierung von Intelligenztests für die angewandte Diagnostik. Letztlich hat seine gelungene Öffentlichkeitsarbeit dazu beigetragen, Fehlvorstellungen über Intelligenz und Begabung zu korrigieren und den Wert psychologischer Forschung beispielsweise für die Berufswahl oder im Bildungsbereich zu verdeutlichen.

Allen Preisträgerinnen und Preisträgern einen ganz herzlichen Glückwunsch zu ihren mehr als verdienten Auszeichnungen!