Seit 1999 findet alle zwei Jahre der Dissertationswettbewerb der FGAP statt. Teilnahmeberechtigt sind alle Doktorinnen und Doktoren, die ihre Promotion im Bereich Allgemeine Psychologie in der Zeit seit dem letzten Wettbewerb erfolgreich abgeschlossen haben. Der Dissertationswettbewerb wird traditionell von dem/der Betreuer/in des/der Erstplatzierten des letzten Wettbewerbs unter Mithilfe des FGAP Sprecherteams ausgerichtet. Unter allen eingereichten Dissertationen werden durch ein freiwilliges Expertenteam zehn Arbeiten ausgewählt. Die ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten werden dann eingeladen, ihre Arbeit auf einem Abschlusssymposium vorzustellen, das an einer gastgebenden Universität ausgerichtet wird. Aus den Kandidatinnen und Kandidaten werden dann drei Preisträger ausgewählt.
Dissertationspreis 2023
Die Fachgruppe Allgemeine Psychologie vergab zum dreizehnten Mal den alle zwei Jahre verliehenen Dissertationspreis. Promotionen aus dem Bereich der Allgemeinen Psychologie, die zwischen dem 01.11.2020 und dem 31.10.2022 (Datum des Zeugnisses) erfolgreich an einer deutschen, österreichischen oder schweizerischen Universität abgeschlossen wurden/werden, konnten zur Bewerbung eingereicht werden. Bewerbungsdeadline war der 13.11.2022.
Es wurden 27 Bewerbungen eingereicht. Die Bewerbungen wurden von 23 Gutachterinnen und Gutachtern (die jeweils bis zu drei Bewerbungen erhielten) bis Mitte März 2023 beurteilt. Auf dieser Basis hat die Jury des Abschlußsymposiums die 10 Arbeiten mit den höchsten Bewertungen ausgewählt. Diese Auswahl wurde zum Abschlusssymposium vom 23. - 25. Juni 2023 in das Schloss Rauischholzhausen eingeladen. Als Jury vor Ort fungierten Miriam Gade, Karl Gegenfurtner, Christina Pfeuffer, Marian Sauter, Anna Schubö und Dirk Wentura.
Im Schloss Rauischholzhausen, der Tagungsstätte der Universität Gießen, wurden von Samstag Morgen bis Sonntag Mittag die Arbeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgestellt. Die Jury konnte exzellente Vorträge über – bezogen auf unser Fach – herausragende Dissertationen zur Kenntnis nehmen und auch die anschließenden Diskussionen über die Arbeiten waren fachlich beeindruckend. Dementsprechend schwer tat sich die Jury bei der Bestimmung der Preisträgerinnen und Preisträger.
Man einigte sich schließlich und hob die Leistungen von 4 Kandidaten und Kandidatinnen nochmals besonders hervor. Den Wettbewerb haben daher gewonnen:
Frederik Aust (1. Platz)
Matthias Sperl (2. Platz)
Anna Schröger und Laura Sperl (3. Platz)
Herzlichen Glückwunsch!